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„Es geht um den Erhalt der Lebensgrundlagen“

Statements der energiepolitischen Expertin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothea Frederking, anlässlich des Tags der Erneuerbaren Energien am 30. April: „Der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist eine Erfolgsgeschichte in Deutschland – und vor allem in Sachsen-Anhalt. Diese Erfolgsgeschichte darf nicht – vor allem durch die bundespolitische Novellierung des Erneuerbare Energien Gesetzes 2016 - beendet werden. Die Weichen müssen auf Landesebene auf eine 100%ige Versorgung mit Erneuerbaren Energien gestellt werden. Dazu zählen neben dem Bau von Speichern auch innovative Projekte in Zusammenarbeit mit der Chemieindustrie wie beispielsweise die Synthese von Kraftstoffen auf der Grundlage von regenerativen Quellen. Eine weitere Herausforderung ist, dass auch die schwankenden Erneuerbaren Energien die Stabilität des Stromnetzes gewährleisten müssen und entsprechend die Entwicklung der sogenannten Systemdienstleistungen ansteht. Gleichzeitig müssen wir jetzt damit beginnen, den Braunkohleausstieg im Burgenlandkreis zu planen und in den nächsten 15 bis 20 Jahren den Strukturwandel sozial verträglich umzusetzen und neue Arbeitsplätze schaffen.“

30.04.16 –

Statements der energiepolitischen Expertin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothea Frederking, anlässlich des Tags der Erneuerbaren Energien am 30. April:

„Der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist eine Erfolgsgeschichte in Deutschland – und vor allem in Sachsen-Anhalt. Diese Erfolgsgeschichte darf nicht – vor allem durch die bundespolitische Novellierung des Erneuerbare Energien Gesetzes 2016 - beendet werden. Die Weichen müssen auf Landesebene auf eine 100%ige Versorgung mit Erneuerbaren Energien gestellt werden. Dazu zählen neben dem Bau von Speichern auch innovative Projekte in Zusammenarbeit mit der Chemieindustrie wie beispielsweise die Synthese von Kraftstoffen auf der Grundlage von regenerativen Quellen. Eine weitere Herausforderung ist, dass auch die schwankenden Erneuerbaren Energien die Stabilität des Stromnetzes gewährleisten müssen und entsprechend die Entwicklung der sogenannten Systemdienstleistungen ansteht. Gleichzeitig müssen wir jetzt damit beginnen, den Braunkohleausstieg im Burgenlandkreis zu planen und in den nächsten 15 bis 20 Jahren den Strukturwandel sozial verträglich umzusetzen und neue Arbeitsplätze schaffen.“

„Nur der Ausbau der Erneuerbaren Energien schützt das Klima, stoppt die Klimakatastrophe. Nur so gelingt uns der Erhalt unserer Lebensgrundlagen, unserer Ökosysteme, unserer Artenvielfalt. Wir müssen jetzt das verbindliche Klimaschutzziel für Sachsen-Anhalt von jährlich 31,3 Millionen Tonnen CO2-Emissionen bis zum Jahr 2020 mit wirksamen Reduzierungsmaßnahmen verfolgen. Dabei dürfen wir Artenschutz und Klimaschutz nicht gegeneinander ausspielen.“

Hintergrund:
Rund 25.000 Menschen arbeiten in Sachsen-Anhalt direkt oder indirekt im Bereich der Erneuerbaren Energien. Kein anderes Bundesland profitiert so sehr von dieser Branche, wie Sachsen-Anhalt. Mehr als 70 Prozent des jährlichen Nettostromverbrauchs in Sachsen-Anhalt werden bereits heute durch Erneuerbare Energien bereitgestellt.

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