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A14: Der ungläubige Thomas bittet um Beistand — Verzweifelter Verkehrsminister Webel demonstriert

ALTMARK. Zur Teilnahme von Verkehrsminister Thomas Webel (CDU) an der Demo „Lückenschluss A14 – Jetzt! – Mobilität ist Zukunft" in Stendal am 13.09.2014 erklärt die altmärkische Landtagsabgeordnete von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Dorothea Frederking: „Der Verkehrsminister betont bei jeder Gelegenheit, dass der Bau der A 14 sicher sei und in Berlin alle Zusagen gemacht wurden. Nun zweifelt offenbar selbst er und ist ungläubig – sonst müsste er nicht auf einer organisierten Demo um Beistand zur Realisierung des völlig offenen Vorhabens bitten. Das ist eine Demonstration gegen sich selber, denn die bisherigen Verzögerungen sind durch Planungsfehler unter der Aufsicht seines Ministeriums entstanden. Darüber hinaus gibt es keine gesicherte Finanzierung. Webel muss endlich aufhören, für diese Versäumnisse Sündenbocke zu suchen. Er darf den Menschen nicht länger Sand in die Augen streuen und muss ihnen sagen, wie es tatsächlich um die A 14 steht."

13.09.14 –

ALTMARK. Zur Teilnahme von Verkehrsminister Thomas Webel (CDU) an der Demo „Lückenschluss A14 – Jetzt! – Mobilität ist Zukunft" in Stendal am 13.09.2014 erklärt die altmärkische Landtagsabgeordnete von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Dorothea Frederking:

„Der Verkehrsminister betont bei jeder Gelegenheit, dass der Bau der A 14 sicher sei und in Berlin alle Zusagen gemacht wurden. Nun zweifelt offenbar selbst er und ist ungläubig – sonst müsste er nicht auf einer organisierten Demo um Beistand zur Realisierung des völlig offenen Vorhabens bitten. Das ist eine Demonstration gegen sich selber, denn die bisherigen Verzögerungen sind durch Planungsfehler unter der Aufsicht seines Ministeriums entstanden. Darüber hinaus gibt es keine gesicherte Finanzierung. Webel muss endlich aufhören, für diese Versäumnisse Sündenbocke zu suchen. Er darf den Menschen nicht länger Sand in die Augen streuen und muss ihnen sagen, wie es tatsächlich um die A 14 steht."

„Natürlich weiß auch der Verkehrsminister, dass die A14-Planungen durch die Altmark im Zuge der Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans in Berlin einer neuen Prüfung unterzogen werden. Eine aktuelle Liste, die sogenannte Bezugsfallliste, macht klar, dass alle Verkehrsabschnitte in der Altmark ab Lüderitz bis zur Landesgrenze und darüber hinaus bis Kärstädt vollständig neu geprüft werden, unabhängig von den bestehenden Planungen. Dies schließt in diesen Abschnitten völlig neue Verkehrsprognosen mit ein. Ich gehe davon aus, dass die A 14 vom Bundesverkehrsministerium mit dem neuen Bundesverkehrswegeplan völlig neu bewertet wird und nicht mehr vordringlich sein wird. Ein viel kostengünstigerer, mehrspuriger Ausbau der vorhandenen B 189 inkl. Ortsumgehungen könnte als Alternative zur A14 den Zuschlag bekommen und eine verkehrliche Verbesserung bringen. Wir sehen es ja bei der fertigen B81 Richtung Halberstadt. Ich kann Webel nur empfehlen, den Leuten objektiv die Faktenlage zu offenbaren und die Alternative als Plan B nicht einfach vom Tisch zu wischen. Denn wir brauchen eine verkehrliche Verbesserung in der Altmark. In diesem Ziel sind wir uns alle einig."

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