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Alternativen zur A14-Nordverlängerung - 2. Gesprächsrunde am 02. Februar 2012 in Stendal

Bei der Veranstaltung mit Dorothea Frederking (Mitglied im Ausschuss für Landesentwicklung und Verkehr), Christoph Erdmenger (wirtschafts- und finanzpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Oliver Wendenkampf (Geschäftsführer des BUND Sachsen-Anhalt) und den altmärkischen Bürgerinitiativen gegen den Ausbau der A14 (u.a. BI Keine A14, BI Westliche Altmark, BI Stimme der Vernunft, BI Pro Ratio, BI Pro Leben an der B71, dem ADFC und NAJU) ging es hauptsächlich um Alternativen zur A14, um die Verkehrsinfrastruktur für die Menschen in der Altmark zu verbessern, auch wenn die Finanzierung für die Autobahn kippen sollte. Das Gutachten zur Überprüfung der Verkehrsprognose für die A14, welches vom BUND und der Bürgerinitiative „Keine A14“ in Auftrag gegeben wurde, zeigt deutliche Planungsfehler und falsche Verkehrsprognosen, die den Bau einer Autobahn nicht rechtfertigen.  Für die Alternativen zur A14 sprachen sich sehr viele der über 50 Teilnehmer, darunter die sieben verkehrspolitischen Bürgerinitiativen in der Altmark, deutlich aus.

03.02.12 –

Bei der Veranstaltung mit Dorothea Frederking (Mitglied im Ausschuss für Landesentwicklung und Verkehr), Christoph Erdmenger (wirtschafts- und finanzpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Oliver Wendenkampf (Geschäftsführer des BUND Sachsen-Anhalt) und den altmärkischen Bürgerinitiativen gegen den Ausbau der A14 (u.a. BI Keine A14, BI Westliche Altmark, BI Stimme der Vernunft, BI Pro Ratio, BI Pro Leben an der B71, dem ADFC und NAJU) ging es hauptsächlich um Alternativen zur A14, um die Verkehrsinfrastruktur für die Menschen in der Altmark zu verbessern, auch wenn die Finanzierung für die Autobahn kippen sollte. Das Gutachten zur Überprüfung der Verkehrsprognose für die A14, welches vom BUND und der Bürgerinitiative „Keine A14“ in Auftrag gegeben wurde, zeigt deutliche Planungsfehler und falsche Verkehrsprognosen, die den Bau einer Autobahn nicht rechtfertigen.  Für die Alternativen zur A14 sprachen sich sehr viele der über 50 Teilnehmer, darunter die sieben verkehrspolitischen Bürgerinitiativen in der Altmark, deutlich aus.

 

Im Kern ging es um Folgendes:

  • Die zugesagten 42% EFRE-Mittel der EU könnten aufgrund von Planungsfehlern und der EU-Beschwerde des BUND wegfallen à damit würde mehr als ein Drittel der Gelder zur Finanzierung der A14 fehlen
  • Für die Bauabschnitte nach 2015 gibt es noch keinen Finanzierungsplan
  • Der kreuzungsfreie Ausbau der Bundesstraßen B189, B71 und B190, auf teilweise drei Spuren, mit Ortsumgehungen zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger würde für die Verbesserung des Verkehrsflusses in der Altmark sorgen und wäre völlig ausreichend 
  • Diese Alternativen sind wesentlich kostengünstiger und liegen bereits als Planungen in den Archiven vor
  • Die Finanzierung dieser Alternativen durch die zugesagten EU- und Bundesgelder muss geprüft werden


Fazit von Dorothea Frederking:

"Es ist sowohl finanziell besser, als auch bürger- und umweltfreundlicher (schneller und näher), die vorhandenen Bundesstraßen anstatt die A14 auszubauen. Um auch die Regierung zum Umsteuern zu bewegen, muss vor allem ein Großteil der Bevölkerung diese Argumentation und die Alternativen zur kostspieligen A 14 kennen. Die Landesregierung muss den Bürgern ehrlich sagen, dass im Zuge der A14 bspw. für weitere Ortsumgehungen kein Geld mehr da sein wird, wohl aber bei einem Verzicht auf den weiteren Ausbau der A14."

Hier zur Präsentation von Bernd Schilf & Holger Voigt von der BI "Keine A14"

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