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Deutscher Naturschutztag: „Einzigartig und schützenswert“

„Jedem Menschen liegt ein besonderes Stück Natur am Herzen. Der Eine hat einen Lieblingsbaum, der Andere kümmert sich in jeder freien Minute um eine spezielle Schutzzone, die dritte sammelt Spenden für den Erhalt einer bedrohten Tierart – der Deutsche Naturschutztag bündelt dieses Engagement und gibt den Menschen die Möglichkeit, sich und ihr Engagement hier bei uns in Magdeburg zu präsentieren“, sagt die Vorsitzende der Fraktion GRÜNE im Landtag von Sachsen-Anhalt, Cornelia Lüddemann. Natürlich hat auch jede und jeder Landtagsabgeordnete der Fraktion solch ein Herzensanliegen. Damit diese Bemühungen an der richtigen Stelle ihre Beachtung finden, übergaben jetzt alle Abgeordneten der Fraktion an die bündnisgrüne Umweltministerin, Dr. Claudia Dalbert, ein Foto des jeweiligen Projekts. Das Biosphärenreservat Drömling liegt Dorothea Frederking besonders am Herzen. „Sobald es ausgewiesen ist, stehen der Schutz der biologischen Vielfalt, die wirtschaftliche, ökologische und soziale Entwicklung sowie die Umweltbildung und die Forschung als gleichrangige Ziele nebeneinander. Deutschlands einzigartige Niedermoorlandschaft würde über den Natur- und Landschaftsschutz hinaus die Naturverbundenheit stärken und die regionale Wertschöpfung, beispielsweise Fahrrad-Tourismus und der Verkauf von Drömlingsrindfleisch, fördern. Im Drömling kann man gut die Kulturlandschaft im ruhigen Tempo im Planwagen erleben.“

13.09.16 –

„Jedem Menschen liegt ein besonderes Stück Natur am Herzen. Der Eine hat einen Lieblingsbaum, der Andere kümmert sich in jeder freien Minute um eine spezielle Schutzzone, die dritte sammelt Spenden für den Erhalt einer bedrohten Tierart – der Deutsche Naturschutztag bündelt dieses Engagement und gibt den Menschen die Möglichkeit, sich und ihr Engagement hier bei uns in Magdeburg zu präsentieren“, sagt die Vorsitzende der Fraktion GRÜNE im Landtag von Sachsen-Anhalt, Cornelia Lüddemann.

Natürlich hat auch jede und jeder Landtagsabgeordnete der Fraktion solch ein Herzensanliegen. Damit diese Bemühungen an der richtigen Stelle ihre Beachtung finden, übergaben jetzt alle Abgeordneten der Fraktion an die bündnisgrüne Umweltministerin, Dr. Claudia Dalbert, ein Foto des jeweiligen Projekts.

„Was sich an der Mulde zwischen Muldestausee und Elbmündung an biologischer Vielfalt und naturnaher Schönheit präsentiert, ist bundesweit einzigartig und schützenswert. Wir dürfen nicht an dem Ast sägen, auf dem wir sitzen, indem wir Menschen immer mehr einzigartige Biotope selber zerstören.“ So begründet Lüddemann ihren Einsatz für Biotope und Lebensgemeinschaften seltener Arten in der Mulde bei Dessau-Roßlau.

Auf die Porphyrlandschaft bei Gimritz achtet besonders Sebastian Striegel. „Diese Landschaft im nördlichen Saalekreis ist ein einzigartiges und unbedingt schützens- und erhaltenswertes Naturschutzgebiet. Auf 290 Hektar existiert hier eine seltene Flora und Fauna, die es nirgendwo sonst in Deutschland in dieser Vielfalt gibt: Kuhschelle und Kleines Knabenkraut gedeihen hier ebenso wie dort Weberknecht, Heidegrashüpfer und Sumpfrohreule leben. Das Gebiet ist durch den geplanten Autobahnbau der A 143 gefährdet. Ich setze mich deshalb dafür ein, dass die Trasse nur kommt, wenn sichergestellt ist, dass die gesamte Biotoplandschaft nicht beeinträchtig wird und in ihrer Vielfalt erhalten werden kann.“

Das Biosphärenreservat Drömling liegt Dorothea Frederking besonders am Herzen. „Sobald es ausgewiesen ist, stehen der Schutz der biologischen Vielfalt, die wirtschaftliche, ökologische und soziale Entwicklung sowie die Umweltbildung und die Forschung als gleichrangige Ziele nebeneinander. Deutschlands einzigartige Niedermoorlandschaft würde über den Natur- und Landschaftsschutz hinaus die Naturverbundenheit stärken und die regionale Wertschöpfung, beispielsweise Fahrrad-Tourismus und der Verkauf von Drömlingsrindfleisch, fördern. Im Drömling kann man gut die Kulturlandschaft im ruhigen Tempo im Planwagen erleben.“

Um das Naturschutzgebiet Kreuzhorst kümmert sich Olaf Meister, immer wieder. „Die Faszination dieses Naturschutzgebietes besteht in seiner Vielfalt von Flora und Fauna. Hier kann man auch sehen, wie wichtig die Elbe mit ihren wechselnden Wasserständen für die Auenlandschaft ist. Durch seine unmittelbare Nähe zur Landeshauptstadt Magdeburg ist es für viele Menschen möglich die Naturschätze unmittelbar zu erleben. Getreu dem Motto – nur das was man kennt, schützt man auch.“

Und was kann man selbst ganz konkret tun in Sachen Naturschutz? Ein Beispiel nennt Wolfgang Aldag: „Auf dem Gelände des ehemaligen zentralen Schulgartens der Stadt Halle haben sich verschieden Nutzerinnen und Nutzer zu einem Verein zusammengeschlossen, um das als Botanischer Garten angelegte Gelände vor dem Verfall und der drohenden Bebauung zu retten. Ein Naturkindergarten, 25 Gemeinschaftsgärtnerinnen und Gemeinschaftsgärtner und eine Imkerin nutzen das 1,3 Hektar große Gelände gemeinschaftlich, bauen Gemüse und Obst an, betreuen 15 Bienenvölker, pflegen einen geschützten Trockenrasenstandort und bieten rund 20 Kindern einen Naturraum mitten in der Stadt. Ich engagiere mich bei diesem Projekt, weil es große Freude macht und mir Kraft gibt, dabei zuzusehen und selbst aktiv dabei zu sein, wenn viele Akteure gemeinsam eines tun – das Arbeiten in und mit der Natur.“

Hintergrund:
Weitere Infos zum Deutscher Naturschutztag gibt es hier im Netz >>>

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