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Einschleppung durch Prävention verhindern

Die Prävention der Afrikanische Schweinepest war heute Thema in der Landtagssitzung. Die Afrikanische Schweinepest betrifft Wild- und Hausschweine und ist für die Tiere tödlich. Die Krankheit ist für Menschen ungefährlich. „Die Afrikanische Schweinepest ist in Deutschland noch nicht vorgekommen, aber wir müssen uns darauf vorbereiten. Das große Ziel muss sein, dass die Krankheit nicht eingeschleppt wird“, sagte Dorothea Frederking, agrarpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen.

20.12.17 –

Die Prävention der Afrikanische Schweinepest war heute Thema in der Landtagssitzung. Die Afrikanische Schweinepest betrifft Wild- und Hausschweine und ist für die Tiere tödlich. Die Krankheit ist für Menschen ungefährlich. „Die Afrikanische Schweinepest ist in Deutschland noch nicht vorgekommen, aber wir müssen uns darauf vorbereiten. Das große Ziel muss sein, dass die Krankheit nicht eingeschleppt wird“, sagte Dorothea Frederking, agrarpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen.

„Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir das private Einführen von Fleisch und Wurst aus betroffenen Ländern verhindern. Um es deutlich zu sagen: Uns darf keine kontaminierte Wurststulle zum Verhängnis werden“, sagte Frederking. Fleisch und Wurst von infizierten Tieren enthalten Krankheitserreger. Sollte jemand eine Wurststulle nicht sorgfältig entsorgen, sondern sie gedankenlos in den Wald werfen, besteht das Risiko, dass Wildschweine sie essen und sich mit der Afrikanischen Schweinepest anstecken. Deshalb muss es umfangreiche Aufklärungskampagnen geben.

Wenn die Krankheit dennoch in Deutschland ausbricht, muss sie so schnell wie möglich erkannt werden. „Hier ist das wichtigste Mittel das Auffinden und untersuchen von verendeten Wildschweinen. Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie hat die entscheidenden Handlungsfelder erkannt, informiert die Jägerschaft und hat eine Auffindprämie von 50 Euro pro Schwein ausgelobt“, betont Frederking.

Frederking machte auf den Wildschweinbestand aufmerksam, der in den vergangenen Jahren größer wurde. „Die Wildschweine verursachen immer häufiger Schäden im Wald und in Vorgärten. Wenn wir langfristig dagegen angehen wollen, müssen wir den üppigen Maisanbau zurückfahren. Maisfelder sind für Wildschweine wie ein großes ganzjähriges Weihnachtsessen“, sagte Frederking und stellte gleich Lösungen vor: „Statt Mais können andere Pflanzen angebaut werden, wie zu Beispiel Klee oder Luzernen. Diese Pflanzen können ein Teil des Maisfutters der Nutztierhaltung ersetzen.“

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