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Ergebnisoffene Endlagersuche? Tatsachen sprechen andere Sprache!

Dorothea Frederking, energiepolitische Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, erklärt zu den Protesten in Gorleben gegen den Castor-Transport: „Der Atomausstieg ist im Sommer erneut beschlossen worden. Trotzdem sind die Proteste in Gorleben immens wichtig, denn mit jedem Castor-Transport zementiert die Bundesregierung Gorleben als Endlager. Und genau das müssen wir verhindern: Die Castoren werden bislang in einer Blech-Halle überirdisch gelagert, unterirdisch wird der Salzstock, erkundet'. Aber machen wir uns nichts vor, diese Erkundung führt dazu, dass irgendwann Gorleben als Endlager nicht mehr wegzudenken ist. Die Proteste haben damit der Forderung nach einer ergebnisoffenen Endlagersuche erneut Nachdruck verliehen. Was wir brauchen, ist ein Endlager mit maximaler Sicherheit.

29.11.11 –

Dorothea Frederking, energiepolitische Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, erklärt zu den Protesten in Gorleben gegen den Castor-Transport:

„Der Atomausstieg ist im Sommer erneut beschlossen worden. Trotzdem sind die Proteste in Gorleben immens wichtig, denn mit jedem Castor-Transport zementiert die Bundesregierung Gorleben als Endlager. Und genau das müssen wir verhindern: Die Castoren werden bislang in einer Blech-Halle überirdisch gelagert, unterirdisch wird der Salzstock, erkundet'. Aber machen wir uns nichts vor, diese Erkundung führt dazu, dass irgendwann Gorleben als Endlager nicht mehr wegzudenken ist. Die Proteste haben damit der Forderung nach einer ergebnisoffenen Endlagersuche erneut Nachdruck verliehen. Was wir brauchen, ist ein Endlager mit maximaler Sicherheit.

Dazu brauchen wir eine ergebnisoffene Endlagersuche. Die wurde uns von der Bundesregierung versprochen, die aktuellen Tatsachen sprechen jedoch eine andere Sprache: Für die Standortsuche stehen im kommenden Jahr 3,5 Millionen Euro zur Verfügung, für die Weiterentwicklung in Gorleben aber zugleich 73 Millionen Euro, fast dreimal so viel wie 2010! Der Streit um die Endlagerung des Atommülls zeigt eines sehr deutlich: wir dürfen nicht noch mehr Atommüll produzieren und brauchen deshalb eine konsequente Realisierung der Energiewende. Nur so können die noch am Netz befindlichen neun Atomkraftwerke möglichst schnell abgeschaltet werden - das heißt noch vor dem Jahr 2022."

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