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Erhalt des Bahnhofs Meßdorf - Frederking wendet sich an Minister Webel

Altmark/Meßdorf. Im Zuge des Ausbaus der Bahnstrecke Stendal-Uelzen will die Deutsche Bahn AG den Bahnhaltepunkt in Meßdorf aufgeben, weil sich der notwendige Bau eines zweiten Bahnsteiges am Haltepunkt nicht rentiere. Anwohner sammelten bereits 635 Unterschriften zur Erhaltung des Bahnhofes in der Mitte der Strecke zwischen Stendal und Salzwedel. Diese sind nun gemeinsam mit einem Brief des Ortsbürgermeisters Uwe Lenz unterwegs ins Magdeburger Verkehrsministerium.  Zur Erhaltung des Meßdorfer Bahnhofes, wendet sich aktuell auch die altmärkische Landtagsabgeordnete Dorothea Frederking von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in einem Brief an Verkehrsminister Webel.

12.12.12 –

Altmark/Meßdorf. Im Zuge des Ausbaus der Bahnstrecke Stendal-Uelzen will die Deutsche Bahn AG den Bahnhaltepunkt in Meßdorf aufgeben, weil sich der notwendige Bau eines zweiten Bahnsteiges am Haltepunkt nicht rentiere. Anwohner sammelten bereits 635 Unterschriften zur Erhaltung des Bahnhofes in der Mitte der Strecke zwischen Stendal und Salzwedel. Diese sind nun gemeinsam mit einem Brief des Ortsbürgermeisters Uwe Lenz unterwegs ins Magdeburger Verkehrsministerium.  Zur Erhaltung des Meßdorfer Bahnhofes, wendet sich aktuell auch die altmärkische Landtagsabgeordnete Dorothea Frederking von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in einem Brief an Verkehrsminister Webel.

„Der Bahnhaltepunkt in Meßdorf kann durch keine gleichwertige Alternative ersetzt werden. Selbst mit dem Auto benötigt man mindestens doppelt so viel Fahrzeit von Meßdorf nach Stendal oder nach Salzwedel wie mit der Bahn. Eine Busverbindung würde noch mehr Zeit in Anspruch nehmen. Darüber hinaus ist eine Fahrradmitnahme in Bussen nur begrenzt möglich. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler hätten erschwerende und zeitaufwändige Pendelbedingungen. Der acht Kilometer entfernte Bahnhof Hohenwulsch ist kein Ersatz für den Haltepunkt in Meßdorf. Der Bahnhof Meßdorf darf kein Opfer des zweigleisigen Ausbaus der Strecke werden“, erklärt Frederking als Mitglied ihrer Fraktion im Landtagsausschuss für Landesentwicklung und Verkehr.

Nach Auskunft von Frederking fragt sie in ihrem Brief an den Minister, ob eine kostengünstigere Variante für den Bau eines zweiten Bahnsteiges geprüft wurde. Da die Deutsche Bahn AG die Schließung des Bahnhaltepunktes mit steigenden Unterhaltungskosten begründet, will sie eine Offenlegung der tatsächlichen Mehrkosten für den jährlichen Unterhalt. Darüber hinaus soll geprüft werden, inwiefern die Unterhaltungskosten minimiert werden können. Außerdem sollte ihrer Meinung nach ermittelt werden, unter welchen Voraussetzungen die Deutsche Bahn AG einen weiteren Betrieb des Bahnhaltepunktes gewährleisten würde. „Ich habe die Hoffnung, dass es eine Zukunft für den Meßdorfer Bahnhof gibt. Nichts sollte unversucht bleiben“, so Frederking. Sie fordert kreative Handlungsansätze und lösungsorientierte Gespräche aller Akteure.

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