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Erstmalig Anhörung von Anwohnern zur A14 im Landtag

„Belastungen für Mensch und Umwelt beseitigen“ Der Verkehrsausschuss des Landtages hat heute von der A14-Planung betroffene Einwohner aus der Altmark zum A14-Weiterbauvorhaben durch die Altmark angehört, die negative Auswirkungen der derzeitig vorgesehenen Autobahn-Trassierung aufzeigten – insbesondere die Verlärmung der Siedlungsbereiche. Dazu erklärt Dorothea Frederking, Mitglied für die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Ausschuss für Landesentwicklung und Verkehr: „Mangelhafter Lärmschutz, unzureichende Eingrünung der Trasse, Autobahntrasse in teils nur 600 Metern Entfernung zu Ortschaften, Dammhöhen von bis zu elf Metern – es ist gut, dass uns die Bürgerinnen und Bürger die aus ihrer Sicht bestehenden Fehlplanungen bei der A14 und die für sie daraus resultierende negative Betroffenheit erläuterten. Als Ausschuss sind wir nun gefordert über das Verkehrsministerium, bei der Landesstraßenbaubehörde auf Änderungen der Planungen zu drängen, damit die Bevölkerung vor Belästigungen geschützt wird.“

08.05.15 –

„Belastungen für Mensch und Umwelt beseitigen“

Der Verkehrsausschuss des Landtages hat heute von der A14-Planung betroffene Einwohner aus der Altmark zum A14-Weiterbauvorhaben durch die Altmark angehört, die negative Auswirkungen der derzeitig vorgesehenen Autobahn-Trassierung aufzeigten – insbesondere die Verlärmung der Siedlungsbereiche. Dazu erklärt Dorothea Frederking, Mitglied für die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Ausschuss für Landesentwicklung und Verkehr:

„Mangelhafter Lärmschutz, unzureichende Eingrünung der Trasse, Autobahntrasse in teils nur 600 Metern Entfernung zu Ortschaften, Dammhöhen von bis zu elf Metern – es ist gut, dass uns die Bürgerinnen und Bürger die aus ihrer Sicht bestehenden Fehlplanungen bei der A14 und die für sie daraus resultierende negative Betroffenheit erläuterten. Als Ausschuss sind wir nun gefordert über das Verkehrsministerium, bei der Landesstraßenbaubehörde auf Änderungen der Planungen zu drängen, damit die Bevölkerung vor Belästigungen geschützt wird.“

„Die Anzuhörenden forderten konkrete Nachbesserungen:

  • Reduzierung der Lärmbelastung durch besseren Lärmschutz an allen wohnortnahen Abschnitten - ggf. auch durch Geschwindigkeitsbegrenzungen.
  • Größere Entfernung der A14-Trasse von Dörfern.
  • Anpassung der Trasse an die Oberflächenverhältnisse beispielsweise Bau in Troglage.
  • Umsetzung der Vorgaben der Raumordnung, wonach die Autobahn geländeangepasst auszuführen wäre.
  • Bessere Eingrünungsmaßnahmen durch Anpflanzung von Baum- und Strauchhecken, damit Landschaftsbild und Naturschutz besser Rechnung getragen wird.
  • Im weiteren Verlauf der Planungen sollen die Bürgerinnen und Bürger von der Landesstraßenbaubehörde einbezogen und angehört werden.“

„Bei der Anhörung ging es den kritischen Anwohnern auch um die Prüfung des Ausbaus der B 189 als kostengünstige und deutlich weniger belastende Alternative zum Autobahn-Neubau. Das Nachbarbundesland Niedersachsen geht jetzt diesen Weg beim westlichen Teil des sogenannten Hosenträgers, der A 39. Dort lässt die Landesregierung den Ausbau der B 4 als Alternative zur A 39 prüfen.“

„Besonders betrüblich ist sowohl für die Anzuhörenden als auch für uns Ausschussmitglieder, dass die Planungsbehörde den Menschen vor Ort über die gesetzlichen Vorgaben hinaus keine Rede und Antwort gestanden hat. Das muss sich zukünftig ändern.“

„Wieder einmal musste die Landesregierung von Ministerpräsident Reiner Haseloff einen Dämpfer einstecken. Die Menschen in der Altmark sind kritisch und schlucken nicht einfach das, was ihnen von der Landesregierung vor die Tür gesetzt wird. Die bisherige geplante Trassenführung ist nicht gewollt. Die Planungsbehörde muss nachsteuern. Besser wäre allerdings die ernsthafte Prüfung des von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN seit Jahren vorgeschlagenen mehrspurigen Ausbaus der vorhandenen B189 als kostengünstigere und weniger belastende Alternative zur völlig neuen A14-Trasse in der direkten Nachbarschaft zur  Bundesstraße.“

Hintergrund:

Von der A 14-Planung betroffene Einwohner aus der Altmärkischen Höhe, Osterburg, Seehausen und Burgstall schilderten bei der Sitzung des Verkehrsausschusses stellvertretend die Probleme der Menschen in der Altmark.

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