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Gorleben soll leben - Stopp Castor! - Am 26. November demonstrieren erneut Tausende Menschen gegen den Castortransport, auch Bus ab Magdeburg

Magdeburg. Unter dem Motto "Gorleben soll leben!" gehen am kommenden Samstag wieder viele Tausend Menschen auf die Straße, um gegen den Castortransport und ein Endlager in Gorleben zu demonstrieren. „Jeder neue Castor ins Wendland soll Gorleben als Endlager zementieren. Deshalb wollen wir möglichst breiten Widerstand leisten und ein Zeichen gegen die willkürliche Auswahl des Standorts setzen", sagt Sebastian Lüdecke, Landesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen-Anhalt. Auch die Energiepolitische Sprecherin, Dorothea Frederking wird am Samstag gegen die Atompolitik der Bundesregierung protestieren und ruft zur Mitfahrt mit dem Bus ab Magdeburg auf.

22.11.11 –

Magdeburg. Unter dem Motto "Gorleben soll leben!" gehen am kommenden Samstag wieder viele Tausend Menschen auf die Straße, um gegen den Castortransport und ein Endlager in Gorleben zu demonstrieren. „Jeder neue Castor ins Wendland soll Gorleben als Endlager zementieren. Deshalb wollen wir möglichst breiten Widerstand leisten und ein Zeichen gegen die willkürliche Auswahl des Standorts setzen", sagt Sebastian Lüdecke, Landesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen-Anhalt.

Auch die Energiepolitische Sprecherin, Dorothea Frederking wird am Samstag gegen die Atompolitik der Bundesregierung protestieren: "Bis 2022 werden deutsche Reaktoren Atommüll produzieren. Es gibt bislang kein sicheres Endlager. Das Erörterungsverfahren im Fall Morsleben hat uns die Komplexität der Endlagersuche vor Augen geführt. Die Suche nach einem geeigneten Endlager muss ergebnisoffen und transparent sein. Dabei ist ein wichtiges Kriterium die Rückholbarkeit des Mülls." Frederking erklärt: "Salzstöcke sind geologisch ungeeignet um atomare Abfälle sicher zu lagern, wie die akuten Probleme durch Wassereintritte in Morsleben und Asse zeigen. Mit dem hinzukommenden Atommüll in Gorleben versucht Umweltminister Röttgen Tatsachen zu schaffen. Außerdem werden zulässige Strahlenschutzwerte überschritten. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordern die Suche nach weniger risikoreichen Alternativen!" Frederking ruft deshalb auf: "Alle gesellschaftlichen Kräfte sind gefordert sich einzubringen um eine sichere Lösung zu finden. Um so viele Menschen wie möglich für den Protest zu mobilisieren hat auch der Landesverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN einen Bus organisiert, der nach Dannenberg fährt". Die Hin- und Rückfahrt kostet pro Person 10 Euro, für Studierende, Arbeitslose und Rentnerinnen und Rentner 5 Euro. Die genauen Treffpunkte sind Halle/Saale (ZOB, 6.15 Uhr), Dessau (Hauptbahnhof, 7.45 Uhr) und Magdeburg (ZOB, 9.15 Uhr).

Die von der Bundestagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Auftrag gegebene Studie zu den Transporten radioaktiver Stoffe in der Bundesrepublik Deutschland zeigt eine erschreckende Realität. Darin heißt es, dass laut Angaben des Bundesumweltministeriums jährlich etwa 10.000 Transporte mit hohem Gefahrenpotential durch Deutschland rollen. Dabei handelt es sich vor allem um atomare Abfälle aus der Atomenergienutzung sowie anderen Einsatzgebieten, wie beispielsweise Forschungseinrichtungen.

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