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Grüne aus Sachsen-Anhalt bei der Menschenkette gegen Kohle in der Lausitz dabei

Am 23. August 2014 bildeten 7.500 Menschen aus 20 Ländern über Straßen, Deiche und durch die Neiße eine Kette in der Lausitz von Kerkwitz (Brandenburg) bis Grabice (Polen). Ein Zeichen der Solidarität mit der Bevölkerung, die akut vom Aufschluss neuer Tagebaue betroffen sind. Denn allein auf deutscher Seite sollen fünf neue Tagebaugebiete in der Lausitz aufgeschlossen werden – u.a. Welzow Süd II (genehmigt von der rot-roten Landesregierung) und Jänschwalde Nord in Brandenburg und Nochten in Sachsen.

23.08.14 –

Am 23. August 2014 bildeten 7.500 Menschen aus 20 Ländern über Straßen, Deiche und durch die Neiße eine Kette in der Lausitz von Kerkwitz (Brandenburg) bis Grabice (Polen). Ein Zeichen der Solidarität mit der Bevölkerung, die akut vom Aufschluss neuer Tagebaue betroffen sind. Denn allein auf deutscher Seite sollen fünf neue Tagebaugebiete in der Lausitz aufgeschlossen werden – u.a. Welzow Süd II (genehmigt von der rot-roten Landesregierung) und Jänschwalde Nord in Brandenburg und Nochten in Sachsen.

Tagebaue fressen Landschaften und rauben den Menschen ihre Heimat. Neue Kraftwerke sind für die Energieversorgung überflüssig, wirtschaftlich unsinnig und katastrophal für Umwelt und Klima.

Doch die Kohlelobby tut alles, um ihre betriebswirtschaftlichen Einzelinteressen durchzusetzen und um jeden Preis weiterhin Kohle zu fördern und zu verkaufen. Die Menschen und Klimafolgeschäden sind ihnen egal. Zynischerweise argumentieren die Lobbyisten und die Gewerkschaft damit, dass die Dörfer die Abwanderung durch Arbeitslosigkeit nicht aushalten – in ihrer Logik ist die Abbaggerung der Dörfer also die bessere Alternative.

Auch aus Sachsen-Anhalt reihten sich Bündnisgrüne mit u.a. Dorothee Berthold, Dirk Mälzer, Stephanie Malek, Stephan Mertens und Dorothea Frederking in den Widerstand gegen die Braunkohle ein. Leute aus Halle und dem Burgenlandkreis waren mit Transparenten vertreten und die Lützener Bürgerinitiative informierte mit einem Flyer zu den Plänen für einen neuen Tagebau in Lützen.

Genauso wenig wie CO2-Emissionen an Grenzen halt machen, ist der Protest gegen den Klimakiller Braunkohle inzwischen zu einer länderübergreifenden Bewegung geworden. Das hat die Menschenkette gezeigt. Viele Menschen weltweit fordern die Umsetzung der Vorschläge und Konzepte für einen schrittweisen Ausstieg aus der Braunkohle und für eine 100%ige Versorgung mit Erneuerbaren Energien.

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