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Grüne nach Ramsauer Äußerung beim Spatenstich: „A 14 keineswegs sicher“

Anlässlich des Spatenstichs zum Ausbau der A 14 als Ortsumfahrung von Colbitz ließ es sich Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer heute nicht nehmen, den Spatenstich gemeinsam mit Ministerpräsident Reiner Haseloff und Landesverkehrsminister Thomas Webel vorzunehmen. Die Landtagsabgeordnete von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothea Frederking, war bei dieser Veranstaltung anwesend. Mit Erstaunen nahm sie als Mitglied im Ausschusses für Landesentwicklung und Verkehr die Äußerung von Ramsauer auf der Bühne vor breitem Publikum zur Kenntnis, dass die EU-Mittel (EFRE) als Teil der Autobahn-Finanzierung auf der Kippe stehen.

30.11.11 –

Anlässlich des Spatenstichs zum Ausbau der A 14 als Ortsumfahrung von Colbitz ließ es sich Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer heute nicht nehmen, den Spatenstich gemeinsam mit Ministerpräsident Reiner Haseloff und Landesverkehrsminister Thomas Webel vorzunehmen. Die Landtagsabgeordnete von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothea Frederking, war bei dieser Veranstaltung anwesend. Mit Erstaunen nahm sie als Mitglied im Ausschusses für Landesentwicklung und Verkehr die Äußerung von Ramsauer auf der Bühne vor breitem Publikum zur Kenntnis, dass die EU-Mittel (EFRE) als Teil der Autobahn-Finanzierung auf der Kippe stehen.

Denn Ramsauer hat zugegeben, dass die nächsten Planfeststellungsbeschlüsse bis Februar 2012 vorliegen müssen, ansonsten könnten die EU-Gelder, die 42 % der Finanzierung ausmachen in  Gefahr sein. Die Grünen-Politikerin

Frederking: „Ob die Beschlüsse innerhalb dieser kurzen Zeit vorliegen, ist fraglich. Trotz der dicken Wintermäntel dürften der Ministerpräsident und der Landesverkehrsminister bei dieser Äußerung von Ramsauer ganz schön ins Schwitzen gekommen sein. Dies bestärkt unsere Einschätzung, dass die A 14 über die Ortsumgehung von Colbitz hinaus nicht weitergebaut wird. Wir plädieren statt dessen für einen bedarfsgerechten Ausbau der Bundesstraßen B 189 und B 5."

Auch die Bürgerinitiative „Keine A 14" ist für ein klares Ja zum Ausbau von Bundesstraßen. „Dieses ist wesentlich kostengünstiger, so dass noch genügend Geld für Ortsumfahrungen an der B 189 und B 71 zur Verfügung stehen würden. Auch auf Bundesstraßen kann man prima zur Ostsee fahren", sagt Susanne Bohlander als Sprecherin der Bürgerinitiative.

Selbst viele Jugendliche, wie Juliane Bäthge von der Naturschutzjugend Sachsen-Anhalt (NAJU) lehnen die A 14 ab: „A 14 – Kinder haften für ihre Eltern".

„Es wird erwartet, dass die Nordverlängerung der A 14 mit der Vorstellung eines Gutachtens vom BUND zur Überprüfung der bisherigen Verkehrsprognosen  am 07.12.2011 bei der Landespressekonferenz völlig neu diskutiert werden wird", ergänzt Frederking.

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