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Landwirtschaft schützen! Tierfabriken stoppen! -Diskussion in Tangermünde am 03.04.2014

Am Donnerstag, 3. April 2014 trafen sich 40 Interessierte zu einer Diskussionsrunde zum Thema industrielle Tierhaltung in Tangermünde. Die Landesfachgruppe Landwirtschaft des Landesverbandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hatte eingeladen. Dorothea Frederking hielt in Tangermünde ihren Vortrag „Landwirtschaft schützen – Tierfabriken stoppen!" und machte Vorschläge, wie Nutztierhaltung in Zukunft aussehen sollte. Anwesend war u.a. auch der Hauptgeschäftsführer des Landesbauernverbandes, Fritz Schuhmann. Die Veranstaltung in Tangermünde war der Auftakt des Dialogs mit der Landwirtschaft, der sehr konstruktiv verlief.

03.04.14 –

Am Donnerstag, 3. April 2014 trafen sich 40 Interessierte zu einer Diskussionsrunde zum Thema industrielle Tierhaltung in Tangermünde. Die Landesfachgruppe Landwirtschaft des Landesverbandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hatte eingeladen.

Dorothea Frederking hielt in Tangermünde ihren Vortrag „Landwirtschaft schützen – Tierfabriken stoppen!" und machte Vorschläge, wie Nutztierhaltung in Zukunft aussehen sollte. Anwesend war u.a. auch der Hauptgeschäftsführer des Landesbauernverbandes, Fritz Schuhmann. Die Veranstaltung in Tangermünde war der Auftakt des Dialogs mit der Landwirtschaft, der sehr konstruktiv verlief.

Die PodiumsteilnehmerInnen im Gespräch:

  • Moderator Mathias Fangohr (Pressesprecher der Bündnisgrünen im Kreisverband Stendal),
  • Olaf Schmidt von der Bürgerinitiative "Pro Region", gegen die Hähnchenmastanlage Schwarzholz,
  • Michael Hettwer vom Landesnetzwerk „Bauernhöfe statt Agrarfabriken Niedersachsen" und
  • Dorothea Federking, agrarpolitische Sprecherin BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag von Sachsen-Anhalt.

Michael Hettwer stellte schon zu Anfang klar, dass man etwas ändern kann und nicht damit leben muß, wenn einem eine Tierindustrieanlage vor die Nase gesetzt wird. Das alte Dogma „Wachsen oder Weichen" führe zu nichts. Im Zusammenhang mit der schleppenden Unsetzungspraxis von gesetzlichen Regelungen im Bezug auf Riesenanlagen durch das Landesverwaltungsamt sagt er: "Im Amt muss es dringend strukturelle Veränderungen geben."

In die gleiche Richtung gingen Äußerungen von Olaf Schmidt: "Bürgerbeteiligung muss bei der Planung industrieller Tierhaltungsanlagen in den gesetzlichen Rahmen eingebaut werden und dann auch wirklich umgesetzt werden. Die Bürgerinitiative in Schwarzholz wehrt sich erfolgreich gegen eine riesenhafte Hähnchenmastanlage."

Dorothea Frederking kam auch auf den sogenannten "Schweinebaron" Straathof zu sprechen und forderte das Landesverwaltungsamt dazu auf endlich die Auflagen in dessen Anlagen durchzusetzen. Desweiteren sollten neue Ideen zu einer artgerechten und naturnahen Landwirtschaft umgesetzt werden. Als Beispiel nannt Frau Frederking erste „Keimzellen" der solidarischen Landwirtschaft in einem kleine Ort in der Altmark.

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