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Lebensmittelerzeugung hat Vorrang vor der Energieerzeugung

Statements der energie- und landwirtschaftspolitischen Sprecherin der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag von Sachsen-Anhalt, Dorothea Frederking, im Vorfeld des landwirtschaftlichen Unternehmertag am 27. Februar in Magdeburg: "BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wollen eine sichere Energieversorgung ohne Öl, Kohle und Atom. Dazu benötigen wir auch nachwachsende Rohstoffe. Für mich gilt jedoch die Leitlinie 'Lebensmittelerzeugung hat Vorrang vor der Energieerzeugung'. Weltweit darf niemand hungern - weder für unsere Lebensmittel- und Futtermittelerzeugung, noch für die Energiegewinnung. Allen Menschen muss genügend Fläche für die Ernährung zur Verfügung stehen. Was dann noch an Fläche übrig bleibt, kann für die Produktion von Energiepflanzen genutzt werden. Voraussetzung für den Anbau  von Energiepflanzen ist aber die Einhaltung klarer Standards. Dazu gehören für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN unter anderem: vielfältige Fruchtfolge, Ganzpflanzennutzung, Mischkulturen und Nutzung eines breiten Spektrums an Arten und Sorten. Nur so vermeiden wir auch eine 'Vermaisung' der Landschaft, die durch einen ungehemmten Anbau von Mais als nachwachsendem Rohstoff droht."

25.02.13 –

Statements der energie- und landwirtschaftspolitischen Sprecherin der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag von Sachsen-Anhalt, Dorothea Frederking, im Vorfeld des landwirtschaftlichen Unternehmertag am 27. Februar in Magdeburg:

"BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wollen eine sichere Energieversorgung ohne Öl, Kohle und Atom. Dazu benötigen wir auch nachwachsende Rohstoffe. Für mich gilt jedoch die Leitlinie 'Lebensmittelerzeugung hat Vorrang vor der Energieerzeugung'. Weltweit darf niemand hungern - weder für unsere Lebensmittel- und Futtermittelerzeugung, noch für die Energiegewinnung. Allen Menschen muss genügend Fläche für die Ernährung zur Verfügung stehen. Was dann noch an Fläche übrig bleibt, kann für die Produktion von Energiepflanzen genutzt werden. Voraussetzung für den Anbau  von Energiepflanzen ist aber die Einhaltung klarer Standards. Dazu gehören für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN unter anderem:

  • vielfältige Fruchtfolge,
  • Ganzpflanzennutzung,
  • Mischkulturen und
  • Nutzung eines breiten Spektrums an Arten und Sorten.

Nur so vermeiden wir auch eine 'Vermaisung' der Landschaft, die durch einen ungehemmten Anbau von Mais als nachwachsendem Rohstoff droht."

"Die Welternährung, der Schutz der biologischen Vielfalt und des Ökosystems haben für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bei der Nutzung landwirtschaftlicher Flächen oberste Priorität. Alle Förderinstrumente müssen auf eine umwelt-, natur- und tiergerechte und gentechnikfreie Landnutzung ausgerichtet werden."

Dorothea Frederking  auf dem Podium des 5. Landwirtschaftlichen Unternehmertages am 27.02.2013 in Magdeburg. Mehr Infos hier im Flyer >>>

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