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Nicht auf fossile Energieträger setzen: „Argumente von Erben und Budde sind nur Schaumschlägerei“

Statements der energiepolitischen Sprecherin der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothe Frederking, zu den Äußerungen von Rüdiger Erben und Katrin Budde zur Energiewende: „Für mich ist es unfassbar, mit welcher Dreistigkeit die SPD-Landtagsfraktion im Burgenlandkreis polemische Wahlkampfpolitik betreibt. Das Ziel von SPD-Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel, den CO2-Ausstoß von fossilen Kraftwerken zu reduzieren, ist zu unterstützen. Auch wenn es in der Ausgestaltung eine Blackbox ist und viele Frage offen lässt. Dass Gabriel aber die eigenen Genossen und Genossinnen in den Rücken fallen, lässt tief blicken. Aus Versorgungssicherheitsgründen können wir schrittweise aus der Kohleverstromung aussteigen. Davon geht auch die Bundesnetzagentur aus, wenn sie annimmt, dass in den nächsten zehn Jahren 30 Kohlekraftwerke stillgelegt werden. Aus Klimaschutzgründen brauchen wir den Ausstieg. Und zwar nicht nur in Sachsen-Anhalt und Deutschland, sondern weltweit. So ist es ein Unding, wenn die Mibrag hier die Kohle fördert, um sie dann in tschechischen Kraftwerken zu verfeuern."

25.03.15 –

Statements der energiepolitischen Sprecherin der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothe Frederking, zu den Äußerungen von Rüdiger Erben und Katrin Budde zur Energiewende:

„Für mich ist es unfassbar, mit welcher Dreistigkeit die SPD-Landtagsfraktion im Burgenlandkreis polemische Wahlkampfpolitik betreibt. Das Ziel von SPD-Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel, den CO2-Ausstoß von fossilen Kraftwerken zu reduzieren, ist zu unterstützen. Auch wenn es in der Ausgestaltung eine Blackbox ist und viele Frage offen lässt. Dass Gabriel aber die eigenen Genossen und Genossinnen in den Rücken fallen, lässt tief blicken. Aus Versorgungssicherheitsgründen können wir schrittweise aus der Kohleverstromung aussteigen. Davon geht auch die Bundesnetzagentur aus, wenn sie annimmt, dass in den nächsten zehn Jahren 30 Kohlekraftwerke stillgelegt werden. Aus Klimaschutzgründen brauchen wir den Ausstieg. Und zwar nicht nur in Sachsen-Anhalt und Deutschland, sondern weltweit. So ist es ein Unding, wenn die Mibrag hier die Kohle fördert, um sie dann in tschechischen Kraftwerken zu verfeuern." 

„Die Argumente von Rüdiger Erben und Katrin Budde sind nur Schaumschlägerei. Einerseits kann es nicht sein, dass 25 Jahre nach der Wende immer noch der Zusammenbruch der maroden DDR-Industrie als Argument herangezogen wird, um sich vor Klimaschutzaufgaben zu drücken. Andererseits muss sich die Region ohnehin auf den Strukturwandel – weg von der Braunkohle – einstellen. Umso zeitiger und zugleich durchdachter dies eingeleitet wird, umso bessere Zukunftsperspektiven hat die gesamte Region. Dies gilt vor allem für die Arbeitsplätze.“

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