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Strom muss nicht teurer werden - „Gerechte Verteilung der Kosten erforderlich“

Zu den Ergebnissen der  aktuellen Studie des Berliner Öko-Instituts, dass die Strompreise im Jahr 2014 steigen werden, äußerst sich die energiepolitische Sprecherin der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag von Sachsen-Anhalt, Dorothea Frederking: „Die Strompreise für Privathaushalte und Handwerk müssen nicht steigen, wenn die Kosten gerecht verteilt und die Entlastungspotenziale genutzt würden. Wichtig ist dabei, dass die Ausnahmeregelungen für energieintensive Unternehmen zurückgefahren werden – sowohl im Erneuerbare Energien Gesetz als auch bei der Befreiung von den Netznutzungsentgelten. Das ist auch zu rechtfertigen, denn die Industrie profitiert im starken Maße von den in letzter Zeit immer weiter gesunkenen Bezugspreisen für Strom an der Börse. Diese liegen inzwischen bei weit unter 4 Cent pro Kilowattstunde, da in der Mittagszeit die Solaranlagen den Strom liefern und keine teuren Spitzenlastkraftwerke angeschaltet werden müssen."

01.07.13 –

Zu den Ergebnissen der  aktuellen Studie des Berliner Öko-Instituts, dass die Strompreise im Jahr 2014 steigen werden, äußerst sich die energiepolitische Sprecherin der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag von Sachsen-Anhalt, Dorothea Frederking:

„Die Strompreise für Privathaushalte und Handwerk müssen nicht steigen, wenn die Kosten gerecht verteilt und die Entlastungspotenziale genutzt würden. Wichtig ist dabei, dass die Ausnahmeregelungen für energieintensive Unternehmen zurückgefahren werden – sowohl im Erneuerbare Energien Gesetz als auch bei der Befreiung von den Netznutzungsentgelten. Das ist auch zu rechtfertigen, denn die Industrie profitiert im starken Maße von den in letzter Zeit immer weiter gesunkenen Bezugspreisen für Strom an der Börse. Diese liegen inzwischen bei weit unter 4 Cent pro Kilowattstunde, da in der Mittagszeit die Solaranlagen den Strom liefern und keine teuren Spitzenlastkraftwerke angeschaltet werden müssen."

„Nach den Vorschlägen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN kann der  Strompreis um rund 2 Cent pro Kilowattstunde gesenkt werden. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus:

  • 0,9 Cent durch Änderungen im Erneuerbare Energien Gesetz,
  • 0,33 Cent durch die Streichung der Befreiung Netznutzungsentgelten durch große Stromverbraucher,
  • 0,25 Cent durch die Rücknahme der Haftungsregelung für die Netzanbindung von Offshore-Windanlagen und
  • 0,5 Cent durch die Weitergabe der gesunkenen Börsenpreise an alle Endkunden.“

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