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Welternährungstag (16. Oktober): "Regionale Lebensmittelproduktion fördern"

Statements der ernährungspolitischen Sprecherin der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag von Sachsen-Anhalt, Dorotheas Frederking, zum Welternährungstag (Dienstag, 16. Oktober 2012): "Elf Millionen Tonnen Lebensmittel entsorgen Industrie, Handel, Großverbraucher und Privathaushalte in Deutschland jedes Jahr als Abfall. Dieser Wahnsinn muss gestoppt werden! Nach meiner Meinung bieten sich dazu zwei Stellschrauben an:

15.10.12 –

Statements der ernährungspolitischen Sprecherin der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag von Sachsen-Anhalt, Dorotheas Frederking, zum Welternährungstag (Dienstag, 16. Oktober 2012):

"Elf Millionen Tonnen Lebensmittel entsorgen Industrie, Handel, Großverbraucher und Privathaushalte in Deutschland jedes Jahr als Abfall. Dieser Wahnsinn muss gestoppt werden! Nach meiner Meinung bieten sich dazu zwei Stellschrauben an:

  • 1. Die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordern deshalb, dass die EU-Agrarsubventionen zu einer Ökologisierung der Landwirtschaft führen und damit auch zu maßvollen Produktionsmengen. Denn Überproduktion führt zu Masse statt Klasse. Diese marktwirtschaftliche Devise müssen wir um 180 Grad drehen: Klasse statt Masse - das ist die Maxime für die Zukunft.
  • 2. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordern eine stärkere Förderung der regionalen Lebensmittelproduktion und -vermarktung. Kürzere Transportwege und Lagerzeiten sorgen für weniger Abfall."

"Landwirtschaft muss erlebbar sein. Das Wissen um den Wert und die Herkunft der Lebensmittel führen automatisch zu einer höheren Wertschätzung. Das wird die Lebensmittelverschwendung verringern. Dieser bündnisgrüne Ansatz muss schon bei Kindern und Jugendlichen greifen. Die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag von Sachsen-Anhalt fordert daher, dass nachhaltige Ernährung Schwerpunkt im ,Bildungsprogramm elementar' für Kindertageseinrichtungen wird. Schon Kinder und Jugendliche sollten lernen, den Wert von guten Lebensmitteln zu schätzen. Schon früh sollte jeder ein Gefühl dafür bekommen, was gesunde und ausgewogene Lebensweise für die eigene Gesundheit und die Umwelt bedeutet."

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