ABGESAGT! Landtagsabgeordnete besucht Lochwitzer Hof AllerEi | Bruderhahnprojekt und Vermarktungsstrategien im Blick

Datum/Zeit: Montag, 06. August 2018, 14:00 Uhr (ABGESAGT) Treffpunkt: Lochwitzer Hof AllerEi, Weidengrund 5, 06347 Gerbstedt OT Lochwitz Am Montag, dem 6. August 2018 besucht die Landtagsabgeordnete Dorothea Frederking, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, den Lochwitzer Hof „AllerEi“ der Familie Floßfeder. Bei dem Besuch des landwirtschaftlichen Familienbetriebes möchte sich Frederking zur Umsetzung des Bruderhahnprojekts und zu Vermarktungsstrategien informieren. Erst jüngst hat der Landtag mit einem Beschluss (Drucksache 7/3089 vom 21.06.2018) die Regionalvermarktung in den Fokus genommen.

01.08.18 –

Datum/Zeit: Montag, 06. August 2018, 14:00 Uhr (ABGESAGT)

Treffpunkt: Lochwitzer Hof AllerEi, Weidengrund 5, 06347 Gerbstedt OT Lochwitz

Am Montag, dem 6. August 2018 besucht die Landtagsabgeordnete Dorothea Frederking, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, den Lochwitzer Hof „AllerEi“ der Familie Floßfeder.

Bei dem Besuch des landwirtschaftlichen Familienbetriebes möchte sich Frederking zur Umsetzung des Bruderhahnprojekts und zu Vermarktungsstrategien informieren. Erst jüngst hat der Landtag mit einem Beschluss (Drucksache 7/3089 vom 21.06.2018) die Regionalvermarktung in den Fokus genommen.

„Das Bruderhahnprojekt ist eine interessante Vermarktung und führt dazu, dass auskömmliche Erzeugerpreise eine artgerechte Tierhaltung ermöglichen. Verbraucherinnen und Verbraucher werden aufgeklärt, dass die wenig fleischliefernden Bruderhähne von Legehennenschwestern leben dürfen und nicht wie jährlich 45 Millionen männliche Küken deutschlandweit am Tag ihres Schlüpfens getötet werden. Das längere Mästen der Bruderhähne wird zum Teil über eine Huhnpatenschaft finanziert.“

Frederking findet: „Dieses Beispiel sollte auch bei anderen Lebensmitteln Schule machen. Wir brauchen transparente Information und Kennzeichnung von Lebensmitteln, damit die Leistungen der Landwirtschaft angemessen an der Ladentheke honoriert werden. Zu diesen Leistungen zählen u.a. mehr Tierwohl, Fütterung mit einheimischen Eiweißpflanzen, Antibiotika- und Pestizidreduzierung und weniger Düngung zum Schutz des Klimas und der Gewässer. Für eine ressourcen- und umweltschonende Landwirtschaft müssen neben öffentlichen Fördermitteln die Marktpreise eine größere Bedeutung bekommen.“

„Unabhängig von den aktuellen Ernteeinbußen durch die Dürre wird sich die Klimakrise verstetigen und die Ernten werden auch in Zukunft geringer ausfallen. Deshalb müssen wir uns heute vorbereiten, dass die landwirtschaftlichen Betriebe die Einnahmen über auskömmliche Marktpreise erzielen. Hierfür sind tragfähige Vermarktungskonzepte erforderlich. Ich suche gemeinsam mit der Landwirtschaft nach konkreten Lösungen, an der sich die gesamte Gesellschaft wird beteiligen müssen.“

Hintergrund:

Beim Hof Lochwitzer AllerEi setzt man auf Zweinutzungshühner -> Nutzung von Fleisch & Eiern. Dadurch ist auch die Nutzung des Bruderhahnes möglich. Wesensgerechte Tierhaltung mit neuen Ökorassen wie „Domäne Gold“ und „Domäne Silber“ stehen im Focus. Das ist genau das, was wir Grünen favorisieren:

-> Freilauf (Grünfutter, Scharrmöglichkeiten, Sandbäder usw.)

-> mobile Ställe, die immer umgestellt werden

-> keine Hybriden, Eigenschaften werden vererbt

-> viel Platz im Stall

-> Biofutter & zusätzliches Nahrungsangebot (grüne Pflanzen & Insekten von Wiese, Gemüse)“

Perspektivisch muss das System der Legehennen reformiert werden. Sowohl weibliche als auch männliche Küken müssen ihre Lebensberechtigung bekommen.

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