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Debatte zum Bodenmarkt in Sachsen-Anhalt - Weiterentwicklung von landwirtschaftlichen Betrieben und Neugründungen ermöglichen

Der Landtag hat heute den Antrag „Bodenspekulationen stoppen - Agrarstruktur im Land Sachsen-Anhalt sichern“ debattiert. „Wir wollen mehr statt weniger Betriebe. Deshalb muss es Ziel sein, marktbeherrschende Stellungen durch ungesunde Konzentrationen von landwirtschaftlichen Nutzflächen zu verhindern“, sagte Dorothea Frederking, Sprecherin für Landwirtschaft der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen.

01.03.19 –

Der Landtag hat heute den Antrag „Bodenspekulationen stoppen - Agrarstruktur im Land Sachsen-Anhalt sichern“ debattiert. „Wir wollen mehr statt weniger Betriebe. Deshalb muss es Ziel sein, marktbeherrschende Stellungen durch ungesunde Konzentrationen von landwirtschaftlichen Nutzflächen zu verhindern“, sagte Dorothea Frederking, Sprecherin für Landwirtschaft der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen.

„Wir brauchen Rahmenbedingungen, damit landwirtschaftliche Betriebe nicht von agrarindustriellen Betrieben verdrängt werden. Es muss ihnen der Raum zur Entwicklung bleiben. Es muss außerdem weiterhin möglich bleiben, Betriebe neu zu gründen“, forderte Dorothea Frederking.  

 „Neben der Verfügbarkeit von Boden muss dieser auch bezahlbar sein. Den hohen Bodenpachten und Kaufpreisen müssen ein Riegel vorgeschoben werden. Wir müssen die Preise dämpfen, damit die landwirtschaftlichen Flächen als Produktionsfaktor für eine vielfältige Landwirtschaft geschützt werden“, so Frederking.

„Bezüglich der sogenannten Share-Deals meinen wir, dass Anteilskäufe an Betrieben zum mittelbaren Erwerb von Grundstücken reguliert werden sollten. Das maßgebliche Bestimmen über Land muss bei denjenigen sein, die es bewirtschaften und die davon leben.“

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