Energiewende mit Erneuerbarer Energie
Es wird oft suggeriert, dass erneuerbare Energien den Energiebedarf nicht decken könnten und nur eine tolerierte Ergänzung zu den fossilen Ressourcen und zum Uran sind. Aber es ist genau umgekehrt: die fossilen Energieträger und das Uran werden in wenigen Jahrzehnten den Energiebedarf nicht mehr decken, so dass nur die erneuerbaren Energien diese Deckungslücke schließen können und letztendlich 100% der Versorgung übernehmen müssen. Ein zukünftiges Energieinvestment muss deshalb ausschließlich in die 3 starken E´s: erneuerbare Energien, Einsparung u. Effizienz erfolgen. Der Ausbau in ein dezentrales Energieversorgungssystem hat enorme positive wirtschaftliche Auswirkungen für die Region.
Magdeburger Erklärung vom 04. März 2013:Grüne Politik für eine echte EnergiewendeDer Ausstieg aus der atomarfossilen Energieversorgung und der Umstieg auf 100 Prozent Erneuerbare Energien ist der Kern der Energiewende: So lautet die zentrale Botschaft der Magdeburger Erklärung, die am 04. März 2013 gemeinsam von den fünf ostdeutschen Landtagsfraktionen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bei einem Treffen unter maßgeblicher Mitwirkung von Dorothea Frederking (Energiepolitische Sprecherin der Fraktion in Sachsen-Anhalt) in Magdeburg verabschiedet wurde. Hier zum Download der Magdeburger Erklärung >>> |
Von: DF/UM
Repowering von Windkraftanlagen erleichtern: „Orts- und Landschaftsbild verbessern“
Durch Repowering werden alte durch moderne, leistungsfähigere und ertragsstärkere Windenergieanlagen ersetzt. Sobald die Rahmenbedingungen das Repowering gut ermöglichen, gibt es für Betreiber von Altanlagen einen Anreiz, diese abzubauen. Das ist besonders vorteilhaft, wenn durch den Abbau von Altanlagen das Orts- und Landschaftsbild verbessert wird. Aus diesem Grund gibt es auf Initiative der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bei der Sitzung des Landtags von Sachsen-Anhalt in der kommenden Woche den Antrag „Repowering von Windkraftanlagen erleichtern“.
„Windenergie ist die tragende Säule der Energiewende. Der Windstrom in Sachsen-Anhalt beträgt bereits mehr als 30 Prozent an der gesamten Bruttostromerzeugung. Doch diese Windstromerzeugung reicht noch nicht aus, um eine klimaneutrale Energieversorgung sektorübergreifend in den Energiebereichen Strom, Wärme und Verkehr sicherzustellen. Selbst in Sachsen-Anhalt müssen deshalb noch mehr Kilowattstunden durch Windanlagen erzeugt werden – wobei die Zahl der Anlagen kaum erhöht werden muss, wenn verstärkt Repowering erfolgt. Allerdings wird dann mehr Fläche in Anspruch genommen, weil höhere Anlagen einen größeren Abstand zueinander erfordern. Diese ,Zwischenräume‘ sind nicht verloren, denn dort wird Landwirtschaft betrieben“, sagt die energiepolitische Sprecherin der bündnisgrünen Landtagsfraktion, Dorothea Frederking.
Mehr»Von: DF/JP
„Chance für schrittweisen Braunkohleausstieg vertan“
Schwedische Regierung stimmt Verkauf der Vattenfall-Braunkohlesparte zu
Am 2. Juli 2016 hatte die schwedische Regierung dem Verkauf der Vattenfall-Braunkohlesparte mit Tagebauen und Kraftwerken in der Lausitz zugestimmt. Verkauft werden soll an das tschechische Unternehmen EPH, Mutterkonzern der sachsen-anhaltischen Braunkohlengesellschaft Mibrag, und an den tschechischen Investmentfonds PPF. Dazu äußert sich Dorothea Frederking, energiepolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag von Sachsen-Anhalt:
"Es ist bedauerlich, dass nun tatsächlich ein Verkauf der Vattenfall-Braunkohlesparte in der brandenburgischen und sächsischen Lausitz stattfinden soll. Mit diesem Vorhaben rückt ein planungssicherer und sozialverträglicher Ausstieg aus der Braunkohle in weite Ferne. Mit dem Wechsel des Betreibers wird die Chance für einen schrittweisen Braunkohleausstieg vertan. Denn ein neuer Investor will mit der Förderung und Verstromung Geld verdienen und stellt Klimaschutzinteressen hinten an. Dagegen hätte die schwedische Regierung mit ihrem Staatskonzern Vattenfall selber die Verantwortung zur Erreichung der internationalen Klimaschutzziele übernehmen und ein Beispiel für den Einstieg in den Ausstieg geben müssen."
Mehr»Von: DF/UM
„Es geht um den Erhalt der Lebensgrundlagen“
Statements der energiepolitischen Expertin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothea Frederking, anlässlich des Tags der Erneuerbaren Energien am 30. April:
„Der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist eine Erfolgsgeschichte in Deutschland – und vor allem in Sachsen-Anhalt. Diese Erfolgsgeschichte darf nicht – vor allem durch die bundespolitische Novellierung des Erneuerbare Energien Gesetzes 2016 - beendet werden. Die Weichen müssen auf Landesebene auf eine 100%ige Versorgung mit Erneuerbaren Energien gestellt werden. Dazu zählen neben dem Bau von Speichern auch innovative Projekte in Zusammenarbeit mit der Chemieindustrie wie beispielsweise die Synthese von Kraftstoffen auf der Grundlage von regenerativen Quellen. Eine weitere Herausforderung ist, dass auch die schwankenden Erneuerbaren Energien die Stabilität des Stromnetzes gewährleisten müssen und entsprechend die Entwicklung der sogenannten Systemdienstleistungen ansteht. Gleichzeitig müssen wir jetzt damit beginnen, den Braunkohleausstieg im Burgenlandkreis zu planen und in den nächsten 15 bis 20 Jahren den Strukturwandel sozial verträglich umzusetzen und neue Arbeitsplätze schaffen.“
Mehr»Von: DF/DB/UM
Vorstellung Landes-Energie-Szenario: Zukunft komplett mit Erneuerbaren Energien
„Sachsen-Anhalts und anteilig Ballungsräume außerhalb des Bundeslandes können zu 100% mit Erneuerbaren Energien für die Bereiche Strom, Wärme und Verkehr von der Fläche Sachsen-Anhalts versorgt werden." So fasst die energiepolitische Sprecherin der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothea Frederking, das zentrale Ergebnis bei der ersten öffentlichen Präsentation des grünen 100%-Erneuerbare-Energien-Szenario im Landtag zusammen.
„Das Szenario zeigt die realistische Umsetzung für die aktuellen Beschlüsse der Pariser Weltklimakonferenz. Eine Komplett-Versorgung mit Erneuerbaren Energien hätte vielfältige positive Effekte. Erstens sänke der CO2-Ausstoß gegen Null. Dies brächte positive Klimaeffekte mit sich. Zweitens müsste keine Energie aus Krisenregionen teuer eingekauft werden. Das Geld würde so in Sachsen-Anhalt verbleiben. Dies würde die regionale Wertschöpfung ankurbeln und zur Schaffung von zukunftsfähigen Arbeitsplätzen führen", betont Frederking.
Mehr»Von: DF/BG
Zerbst: Film „ Leben mit der Energiewende“ und Energienzenario der Landtagsfraktion zeigt Machbarkeit auf
„Eine Vollversorgung aus regenerativen Quellen ist machbar"
„Wie wir uns heute schon mit eigener Energie versorgen und die Energieversorgung selbst in die Hand nehmen können, um uns von Stromkostensteigerungen und Konzernen ein gutes Stück unabhängig zu machen, zeigte der Film „Leben mit der Energiewende 3 - selber machen“ sehr anschaulich.“ leitete , Cornelia Lüddemann, Landtagsabgeordnete der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, den Filmabend ein.
Dazu hatten die Abgeordnete und die Zerbster Bündnisgrünen am vergangenen Donnerstag in die Essenzenfabrik Zerbst eingeladen. Im Anschluss der Vorführung fand ein Filmgespräch mit der energiepolitischen Sprecherin der Landtagsfraktion, Dorothea Frederking, statt.
Mehr»Von: DF/UM
Weltgebetstag am 01.09.2015: Bewahrung der Schöpfung
Grüne mahnen zur verantwortungsvollen Energiepolitik
Am 10.08.2015 gab der Vatikan die Entscheidung von Papst Franziskus bekannt, den 1. September, beginnend in diesem Jahr, als „Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung“ zu begehen. Damit soll unterstrichen werden, dass Umweltschutz und Klimaschutz praktisches Handeln hervorrufen müssen, um „glaubwürdig und wirkungsvoll“ zu sein. Dazu erklärt Dorothea Frederking, energiepolitische Sprecherin der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
„Die Botschaft des Papstes richtet sich an Politik und alle in unserer Gesellschaft. Bewahrung der Schöpfung heißt verantwortungsvoller und nachhaltiger Umgang mit unseren Lebensgrundlagen, so dass auch künftige Generationen von Mensch und Tier im Einklang mit der Natur leben können. Für Sachsen-Anhalt bedeutet das vor allem eine verantwortungsvolle Energiepolitik. Konkret heißt das: Kein neues Braunkohlekraftwerk, kein neuer Braunkohletagebau im Burgenlandkreis, kein Neuaufschluss eines Erdgasfeldes im Drömling! Stattdessen brauchen wir den Ausbau der Erneuerbaren Energien und die Entwicklung und Anwendung von Langzeitenergiespeichern."
Von: DF/UM
Ausbau der Erneuerbaren Energien: „Studie der Landesregierung springt zu kurz“
Zu den Zielen der Landesregierung von Ministerpräsident Reiner Haseloff zur Erhöhung des Anteils der Erneuerbaren Energien bei der Stromversorgung sagt die energiepolitische Sprecherin der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothea Frederking:
„Es ist erfreulich, dass die Landesregierung von Ministerpräsident Reiner Haseloff sich weiterentwickelt. Nun hat sie endlich den potenziellen Kohleausstieg für Sachsen-Anhalt berechnet. Bis Anfang der 2030er Jahre soll die Stromversorgung komplett aus Erneuerbaren Energien möglich sein. Neu ist das nicht – BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN haben dies schon vor Jahren berechnet.“
Mehr»Von: DF/MF
Aus für die Kohleabgabe: „Endspiel um Klimakiller aufgeschoben"
Am späten Abend des gestrigen Mittwochs sind die Würfel bei den Koalitionsspitzen im Bundeskanzleramt gefallen: die Kohleabgabe von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel ist vom Tisch. Alte, besonders emissionsintensive Braunkohlekraftwerke müssen nun keine zusätzlichen Zertifikate für den Ausstoß von Kohlendioxid kaufen. Stattdessen gibt es einen faulen Kompromiss, der den Klimaschutz in keiner Weise ernst nimmt. Marode Kraftwerke, die niemand braucht und die sowieso eingemottet werden sollten, sollen schrittweise heruntergefahren und in Reserve gehalten werden. Für diese unnötige Reserve sollen die Bürgerinnen und Bürger zahlen. Dazu Statements der energiepolitischen Sprecherin der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothea Frederking:
„Mit dem Aus für die Kohleabgabe wird eine große Chance für das Klima sowie für den unausweichlichen Strukturwandel verpasst. Richtig wäre ein schrittweiser, sozialverträglicher und planbarer Ausstieg aus der Kohle. Nur dieser stellt sicher, dass die Energieversorgung im Jahr 2050 ohne den Ausstoß von schädlichem Kohlendioxid auskommt."
Mehr»Von: DF/UM
Aktuelle Debatte: Zukunft der Energiepolitik „Wir brauchen ein Verfallsdatum für die Braunkohle“
Statements der energiepolitischen Sprecherin der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothea Frederking, im Rahmen der heutigen Aktuellen Debatte im Landtag von Sachsen-Anhalt über die Zukunft der Braunkohle:
„Ohne Kohleausstieg bleibt der Klimaschutz auf der Strecke. Deshalb ist völlig klar, dass alte und emissionsintensive Kohlekraftwerke schrittweise vom Netz genommen werden müssen.“
„Statt sich für den Erhalt der Braunkohleregion Mitteldeutschland einzusetzen, muss sich die Landesregierung von Ministerpräsident Reiner Haseloff konstruktiv in die Diskussion um wirksame Instrumente zur Senkung der Kohlendioxid-Emissionen im fossilen Kraftwerkspark einbringen.“
„Die schlimmsten Stinker müssen zeitnah vom Netz.“
Mehr»Von: DF/UM
Windenergie und Naturschutz sind keine Gegensätze
Die Vereinbarkeit von Windenergie und Naturschutz war das Thema der Regionalkonferenz der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Im Landtag von Magdeburg diskutierten die Fraktionsvorsitzende, Prof. Dr. Claudia Dalbert, die energiepolitische Sprecherin Dorothea Frederking und der umweltpolitische Sprecher Dietmar Weihrich mit den Experten Eckhard Groß (Geschäftsführer Regionale Planungsgemeinschaft Magdeburg) und Jens Kiebjieß (Landschaftsarchitekt) sowie den rund 30 interessierten Gästen.
Dorothea Frederking:
„Aus Klimaschutzgründen brauchen wir die Windenergie. Wir gehen davon aus, dass wir eine 100 Prozent Erneuerbare-Energien-Zukunft mit rund 3.100 sehr leistungsstarken Anlagen hinbekommen können. Zum Vergleich: Heute stehen in Sachsen-Anhalt 2.600 Anlagen. Wir stehen dafür, dass bestehende Windmühlen an sensiblen Standorten abgebaut werden. Umgekehrt dürfen Anlagen nur dort aufgebaut werden, wo sie Vögel und Fledermäuse nicht gefährden und das Landschaftsbild nicht negativ beeinträchtigen. Um für die Erreichung dieser Ziele ausreichend Flächen zu haben, schlagen wir vor, dass zwei Prozent der Landesfläche für die Windenergienutzung ausgewiesen wird.