Frederking: „Ein Sieg für die Menschen vor Ort, für die Tiere und für die Umwelt“ Zum aktuell bekannt gewordenen Aus der mit 460.000 Tierplätzen geplanten Mega-Hähnchenmastanlage im altmärkischen Schwarzholz erklärt Dorothea Frederking, agrarpolitische Sprecherin und altmärkische Landtagsabgeordnete von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: „Das Aus für die Megamastanlage ist ein Sieg für die Menschen vor Ort, für die Tiere, die hier nun nicht ihr jämmerliches Dasein fristen müssen und für die Umwelt der Region. Die natürliche Eigenart der Landschaft bleibt erhalten.“

26.02.16 – von DF/MF –

Frederking: „Ein Sieg für die Menschen vor Ort, für die Tiere und für die Umwelt“

Zum aktuell bekannt gewordenen Aus der mit 460.000 Tierplätzen geplanten Mega-Hähnchenmastanlage im altmärkischen Schwarzholz erklärt Dorothea Frederking, agrarpolitische Sprecherin und altmärkische Landtagsabgeordnete von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:

„Das Aus für die Megamastanlage ist ein Sieg für die Menschen vor Ort, für die Tiere, die hier nun nicht ihr jämmerliches Dasein fristen müssen und für die Umwelt der Region. Die natürliche Eigenart der Landschaft bleibt erhalten.“

„Die Bürgerinitiative „Pro Region“ kämpfte seit vielen unermüdlich Jahren gegen das Vorhaben, reichte über 150 Einwendungen gegen die Pläne ein und fand letztendlich auch Rückhalt auch beim Gemeinderat, der das gemeindliche Einvernehmen für die Anlage ablehnte. Gemeinsam mit Olaf Schmidt, dem Sprecher der BI, feilte ich aufwendig an mehreren Briefen und Kleinen Anfragen, um gegenüber dem Landesverwaltungsamt und Landesregierung klar zu machen, dass die Anlage überhaupt gar nicht genehmigungsfähig ist. Endlich gibt es bei der zuständigen Genehmigungsbehörde in Halle eine Einsicht und es kann wieder Frieden im Ort einkehren. Die Mühe hat sich gelohnt. Schwarzholz ist wieder ein Beispiel dafür, dass sich bürgerschaftliches Engagement lohnt.“

Noch im Juni 2015 kritisierte Dorothea Frederking das Landesverwaltungsamt scharf wegen des langjährigen Verfahrens und immer neuer Fristen: „Das Vorhaben geht an den gesellschaftlichen Realitäten vorbei. Die Menschen möchten kein Fleisch mehr aus Mega-Mastanlagen. So ist es unverständlich, wenn das Landesverwaltungsamt solchen Firmen immer wieder den roten Teppich ausrollt und ihnen die Nichteinhaltung von Fristen nachsieht und Jahr um Jahr Fristverlängerungen einräumt.“

Mehr zum Hintergrund:

Drucksache. 6/3024 „Genehmigungsverfahren Hähnchenmastanlage Schwarzholz“ MdL Frederking