Menü
01.12.14 –
Zur Nachricht, dass der hochverschuldete Energiekonzern E.ON sein konventionelles Gas-, Kohle- und Atom-Stromgeschäft abspalten und verstärkt in Erneuerbare Energien investieren will, erklärt die energiepolitische Sprecherin der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothea Frederking:
„Die Herausforderungen der Zukunft liegen in einem komplett neuen Energiesystem: Erneuerbare Energien, Speicher- und Netzausbau. Mit seiner Entscheidung zur Abspaltung des Gas-, Kohle- und Atom-Stromgeschäftes erkennt E.ON dies an und läutet neben Vattenfall das Ende der Kohle ein. Dieser Schritt von E.ON allein mag betriebswirtschaftlich klug sein, reicht aber letztlich nicht für Klima-, Umwelt- und Gesundheitsschutz. Der Unternehmensausgliederung muss nun schrittweise der tatsächliche Ausstieg aus den fossilen Energien folgen – wir brauchen jetzt das Ende der Kohle!“
Mit Blick auf den Kurswechsel des großen Braunkohle-Players Vattenfall und seinen Absichten, die Kraftwerke und Tagebaue in Sachsen und Brandenburg zu verkaufen, mahnt Frederking:
„Auch in Sachsen-Anhalt müssen die Zeichen der Zeit verstanden werden: Die Kohleverstromung ist nicht nur klima,- umwelt- und gesundheitschädlich, sondern wird wegen sinkender Börsenstrompreise immer weniger Profit abwerfen. Die Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft, Mibrag, mit Sitz in Zeitz und ihre tschechische Mutter sollten ihr Geschäftsfeld ,Fossile Energien‘ nicht weiter ausbauen. Sie sollten von dem Kauf der Kohlesparte Vattenfalls absehen. Dass das Energiegeschäft anders geht, zeigt Vattenfall mit seinem Verkauf von Strom aus einem mit Solarenergie gespeisten Speicher in Brandenburg.“
Das Bundesverfassungsgericht ist ein Garant der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und damit ein unverzichtbares Verfassungsorgan für [...]
Rund 13 Millionen Menschen nutzen hierzulande das Deutschlandticket. Ein Erfolgsmodell! Ob das Ticket über das Jahr 2025 hinaus bestehen kann, [...]
Gestern hat die 29. Conference of the Parties (COP) in Baku, Aserbaidschan begonnen. Für Deutschland wird Annalena Baerbock als Verhandlerin [...]