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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Dorothea Frederking

Energiekonzern erkennt Zukunft in Erneuerbaren Energien: „Auch E.ON läutet Ende der Kohle ein“

Zur Nachricht, dass der hochverschuldete Energiekonzern E.ON sein konventionelles Gas-, Kohle- und Atom-Stromgeschäft abspalten und verstärkt in Erneuerbare Energien investieren will, erklärt die energiepolitische Sprecherin der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothea Frederking: „Die Herausforderungen der Zukunft liegen in einem komplett neuen Energiesystem:  Erneuerbare Energien, Speicher- und Netzausbau. Mit seiner Entscheidung zur Abspaltung des Gas-, Kohle- und Atom-Stromgeschäftes erkennt E.ON dies an und läutet neben Vattenfall das Ende der Kohle ein. Dieser Schritt von E.ON allein mag betriebswirtschaftlich klug sein, reicht aber letztlich nicht für Klima-, Umwelt- und Gesundheitsschutz. Der Unternehmensausgliederung muss nun schrittweise der tatsächliche Ausstieg aus den fossilen Energien folgen – wir brauchen jetzt das Ende der Kohle!“

01.12.14 – von DF/UM –

Zur Nachricht, dass der hochverschuldete Energiekonzern E.ON sein konventionelles Gas-, Kohle- und Atom-Stromgeschäft abspalten und verstärkt in Erneuerbare Energien investieren will, erklärt die energiepolitische Sprecherin der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothea Frederking:

„Die Herausforderungen der Zukunft liegen in einem komplett neuen Energiesystem:  Erneuerbare Energien, Speicher- und Netzausbau. Mit seiner Entscheidung zur Abspaltung des Gas-, Kohle- und Atom-Stromgeschäftes erkennt E.ON dies an und läutet neben Vattenfall das Ende der Kohle ein. Dieser Schritt von E.ON allein mag betriebswirtschaftlich klug sein, reicht aber letztlich nicht für Klima-, Umwelt- und Gesundheitsschutz. Der Unternehmensausgliederung muss nun schrittweise der tatsächliche Ausstieg aus den fossilen Energien folgen – wir brauchen jetzt das Ende der Kohle!“

Mit Blick auf den Kurswechsel des großen Braunkohle-Players Vattenfall und seinen Absichten, die Kraftwerke und Tagebaue in Sachsen und Brandenburg zu verkaufen, mahnt Frederking:

„Auch in Sachsen-Anhalt müssen die Zeichen der Zeit verstanden werden: Die Kohleverstromung ist nicht nur klima,- umwelt- und gesundheitschädlich, sondern wird wegen sinkender Börsenstrompreise immer weniger Profit abwerfen. Die Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft, Mibrag, mit Sitz in Zeitz und ihre tschechische Mutter sollten ihr Geschäftsfeld ,Fossile Energien‘ nicht weiter ausbauen. Sie sollten von dem Kauf der Kohlesparte Vattenfalls absehen. Dass das Energiegeschäft anders geht, zeigt Vattenfall mit seinem Verkauf von Strom aus einem mit Solarenergie gespeisten Speicher in Brandenburg.“

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