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Für faire Erzeugerpreise: Grüne an der Seite der Landwirtschaft für bessere Erzeugerpreise

Die Erzeugerpreise für Milch und Schweinefleisch liegen inzwischen unter den Erzeugungskosten. Diese dramatische Situation bedroht die Existenzen von landwirtschaftlichen Betrieben. Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag von Sachsen-Anhalt steht an der Seite der Landwirtschaft und kämpft mit ihr für auskömmliche Erzeugerpreise, die heute Thema bei der Demonstration des Landesbauernverbandes auf dem Alten Markt in Magdeburg waren. Die agrarpolitische Sprecherin der Fraktion, Dorothea Frederking war mit einem eigenen Plakat „Faire Preise, Lebensmittel zum Wohl von Mensch und Tier“ dabei und erläutert: „Handel, Molkerei und Schlachtkonzerne müssen für wertvolle Lebensmittel faire Erzeugerpreise zahlen. Auch die Verbraucherinnen und Verbraucher unterstützen das. Zudem gibt es einen gesellschaftlichen Wandel, der mehr Tierwohl fordert. Tierschutz gibt es nicht zum Nulltarif. Tierschutz mit dem Einkaufskorb ist dann möglich, wenn es eine verbindliche Kennzeichnung zu den Haltungsbedingungen auf allen tierischen Produkten gibt. Für diese Kennzeichnung setzen wir Grüne uns ein. Wir sehen darin ein Instrument, dass mehr Geld bei der Landwirtschaft ankommt.“

24.08.15 – von DF/UM –

Die Erzeugerpreise für Milch und Schweinefleisch liegen inzwischen unter den Erzeugungskosten. Diese dramatische Situation bedroht die Existenzen von landwirtschaftlichen Betrieben. Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag von Sachsen-Anhalt steht an der Seite der Landwirtschaft und kämpft mit ihr für auskömmliche Erzeugerpreise, die heute Thema bei der Demonstration des Landesbauernverbandes auf dem Alten Markt in Magdeburg waren. Die agrarpolitische Sprecherin der Fraktion, Dorothea Frederking war mit einem eigenen Plakat „Faire Preise, Lebensmittel zum Wohl von Mensch und Tier“ dabei und erläutert:

„Handel, Molkerei und Schlachtkonzerne müssen für wertvolle Lebensmittel faire Erzeugerpreise zahlen. Auch die Verbraucherinnen und Verbraucher unterstützen das. Zudem gibt es einen gesellschaftlichen Wandel, der mehr Tierwohl fordert. Tierschutz gibt es nicht zum Nulltarif. Tierschutz mit dem Einkaufskorb ist dann möglich, wenn es eine verbindliche Kennzeichnung zu den Haltungsbedingungen auf allen tierischen Produkten gibt. Für diese Kennzeichnung setzen wir Grüne uns ein. Wir sehen darin ein Instrument, dass mehr Geld bei der Landwirtschaft ankommt.“

„Preisdrückende Überschüsse an tierischen Produkten müssen zur EU-weiten Marktentlastung abgebaut werden und können gleichzeitig für mehr Tierwohl sorgen. Zum Beispiel indem EU-weit der Mindestplatzbedarf je Schwein angehoben wird. Die Produktionsmengen sind zu drosseln und an den heimischen und europäischen Markt anzupassen. Anders als der Bauernverband sehen wir das Heil nicht in Exporten nach Asien. Denn die Exportstrategie ist zerstörerisch, wie wir jetzt gerade schmerzlich erfahren, wenn der Markt in Russland wegbricht oder in wie in China zurückgeht.“

„Für uns Grüne ist maßgeblich: weniger Menge, mehr Qualität, höhere Preise. Das schafft auch wieder ökologische Gleichgewichte. Mit geringeren Tierkonzentrationen ist ein Wirtschaften in Kreisläufen hinsichtlich Futtermittelanbau und Ausbringung von Gülle und Mist eher möglich.“ 

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