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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Dorothea Frederking

Gefährliche Chemikalien und Radioaktivität - Lösung für Giftschlammgrube Brüchau muss her

Bei der heutigen Sitzung des Wirtschaftsausschusses stand die Giftschlammgrube Brüchau (Ortsteil der Ortschaft Kakerbeck in der Einheitsgemeinde Kalbe/Milde), offiziell bezeichnet als bergbauliche Abfallentsorgungseinrichtung, erneut auf der Tagesordnung. Kurzfristig war drei Vertretern der Bürgerinitiative „Saubere Umwelt und Energie Altmark“ die Möglichkeit eingeräumt worden, im Ausschuss reden zu können. Dorothea Frederking, altmärkische Abgeordnete von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sieht dringenden Handlungsbedarf, um unverzüglich die endgültige Sicherung der Grube zu lösen. Alle Gefährdungen für Mensch und Umwelt müssten ausgeschlossen werden. Sie äußert sich: „Dipl.-Ing. Bernd Ebeling, Fachberater der BI rückte das radioaktive Inventar in den Mittelpunkt seines Vortrages. Diese Information inklusiv der Angabe zu den Quellen seiner Aussagen war neu. Es seien sowohl radioaktiver Schrott aus der Erdgasförderung als auch radioaktive Schlämme aus der Reinigung von Erdgas und den Erdgasanlagen einfach in die Grube verkippt worden. Die Problematik der Radioaktivität hat nach meiner Wahrnehmung sowohl bei den Ausschussmitgliedern als auch bei den anwesenden Behörden zu einer höheren Sensibilität geführt. Ich hoffe, dass allen nun bewusst ist, dass unverzüglich gehandelt werden muss.“

16.02.17 – von DF/MF –

Bei der heutigen Sitzung des Wirtschaftsausschusses stand die Giftschlammgrube Brüchau (Ortsteil der Ortschaft Kakerbeck in der Einheitsgemeinde Kalbe/Milde), offiziell bezeichnet als bergbauliche Abfallentsorgungseinrichtung, erneut auf der Tagesordnung. Kurzfristig war drei Vertretern der Bürgerinitiative „Saubere Umwelt und Energie Altmark“ die Möglichkeit eingeräumt worden, im Ausschuss reden zu können.

Dorothea Frederking, altmärkische Abgeordnete von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sieht dringenden Handlungsbedarf, um unverzüglich die endgültige Sicherung der Grube zu lösen. Alle Gefährdungen für Mensch und Umwelt müssten ausgeschlossen werden. Sie äußert sich:

„Dipl.-Ing. Bernd Ebeling, Fachberater der BI rückte das radioaktive Inventar in den Mittelpunkt seines Vortrages. Diese Information inklusiv der Angabe zu den Quellen seiner Aussagen war neu. Es seien sowohl radioaktiver Schrott aus der Erdgasförderung als auch radioaktive Schlämme aus der Reinigung von Erdgas und den Erdgasanlagen einfach in die Grube verkippt worden. Die Problematik der Radioaktivität hat nach meiner Wahrnehmung sowohl bei den Ausschussmitgliedern als auch bei den anwesenden Behörden zu einer höheren Sensibilität geführt. Ich hoffe, dass allen nun bewusst ist, dass unverzüglich gehandelt werden muss.“

„Auch wenn heute kein Fachgespräch angesetzt war, war es gut, dass die BI vor dem Landtag demonstriert und im Ausschuss geredet hat. Herr Jürgen Bammel, Bürger aus Brüchau, brachte in seinem Beitrag Resignation, Frust und Wut zum Ausdruck, weil die Menschen vor Ort nun schon über viele Jahre mit dem Problem allein gelassen werden. Als Abgeordnete sind wir in die Pflicht, hier zu helfen.“    

„Aufgrund der bisherigen Kenntnisse zu toxischen Chemikalien, zu gefährlichen Schwermetallen, zur Radioaktivität und dem Grundwasserschaden scheint zur Zeit nur der Rückbau für die endgültige Sicherung in Frage zu kommen. Es ist gut, dass das Landesamt für Altlastenfreistellung (LAF) nun die Klärung des Schadstoffinventars angeschoben hat. Das ist eine notwendige Voraussetzung, um im Fall des Herausholens der Abfälle den richtigen Entsorgungsweg festlegen zu können.“

Weitere Informationen:

Positiv war auch, dass zu Ausschussbeginn für das Anliegen der BI gestimmt wurde und die Öffentlichkeit zugelassen wurde, sodass spontan einige angereiste Bürgerinnen und Bürger aus der Altmark teilnehmen konnten. Eine solche Abstimmung zur Öffentlichkeit erfolgt nämlich normalerweise in einer Ausschusssitzung zuvor. Die Betreiberin der Anlage, die ENGIE E&P Deutschland GmbH hatte ihrerseits die Teilnahme am Ausschuss vor wenigen Tagen abgesagt, was von vielen als Affront gewertet wurde.  

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