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Schlachthofpläne in Bernburg: „Dezentrale Schlachtstrukturen statt Mega-Schlachthöfe

Zu den Plänen des italienischen Fleischwaren-Unternehmens Bresaole Pini, in Bernburg einen Schlachthof und einen angeschlossenen Verarbeitungsbetrieb zu errichten, erklärt die ernährungspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothea Frederking: „Wenn in dem geplanten Schlachthof stündlich bis zu 1.000 Schweine geschlachtet werden können, dann haben wir es mit einem „Mega-Schlachthof" zu tun, der wieder auf Masse beim Mästen, bei der Verarbeitung und beim Vertrieb setzt. Wir brauchen aber dezentrale Schlachtstrukturen, um Akkordarbeit einzudämmen und Tiertransporte zu verkürzen. Tiertransporte innerhalb Deutschlands müssen auf eine Dauer von höchstens vier Stunden begrenzt werden, wobei die fachgerechte Versorgung ab der Verladung gewährleistet sein muss. Konzentrationsentwicklungen sind nicht gut und behindern regionale Wirtschaftskreisläufe. Deshalb setzen sich BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für handwerkliche, regional verankerte Verarbeitungsunternehmen ein. Diese sollten über die Mittel der zweiten Säule der EU-Agrarbeihilfen gefördert werden und im neuen Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum erfasst werden."

11.03.14 – von DF/UM –

Zu den Plänen des italienischen Fleischwaren-Unternehmens Bresaole Pini, in Bernburg einen Schlachthof und einen angeschlossenen Verarbeitungsbetrieb zu errichten, erklärt die ernährungspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothea Frederking:

„Wenn in dem geplanten Schlachthof stündlich bis zu 1.000 Schweine geschlachtet werden können, dann haben wir es mit einem „Mega-Schlachthof" zu tun, der wieder auf Masse beim Mästen, bei der Verarbeitung und beim Vertrieb setzt. Wir brauchen aber dezentrale Schlachtstrukturen, um Akkordarbeit einzudämmen und Tiertransporte zu verkürzen. Tiertransporte innerhalb Deutschlands müssen auf eine Dauer von höchstens vier Stunden begrenzt werden, wobei die fachgerechte Versorgung ab der Verladung gewährleistet sein muss. Konzentrationsentwicklungen sind nicht gut und behindern regionale Wirtschaftskreisläufe. Deshalb setzen sich BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für handwerkliche, regional verankerte Verarbeitungsunternehmen ein. Diese sollten über die Mittel der zweiten Säule der EU-Agrarbeihilfen gefördert werden und im neuen Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum erfasst werden."

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