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16.12.14 –
Die gestern vom Verwaltungsgericht Magdeburg getroffene Bestätigung, dass es keine aufschiebende Wirkung für den Vollzug des Tierhaltungs- und Betreuungsverbotes gegen den Schweinezüchter Adrianus Straathof gibt, kommentiert die agrarpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Sachsen-Anhalt, Dorothea Frederking:
„Das Tierhaltungsverbot gegen den Schweinezüchter Adrianus Straathofmuss sofort umgesetzt werden. Der Landkreis Jerichower Land kann jetzt den Bescheid zum Tierhaltungsverbot mit der Festsetzung von Zwangsgeldern durchsetzen und wird das auch tun. Damit ist Straathof, der jahrelang das tierquälerische Haltungssystem aufgebaut und zu verantworten hat, endlich als Entscheider über die Tiere raus.“
„Für die Tiere kann es ab jetzt nur besser werden. Die Behörden werden in Zukunft ganz genau hinsehen, dass sich solche tierschutzwidrigen Verstöße wie in den Anlagen von Straathof nicht mehr wiederholen. Und auch die Öffentlichkeit, die durch die Bilder von schlimmsten Tierqualen geschockt ist, wird auf eine Verbesserung der Haltungsbedingungen drängen. Die Menschen wollen mehr Tierwohl und lehnen Fleisch von gequälten Tieren auf ihrem Teller ab.“
„Das Verbot gegen Straathof allein genügt nicht. Wir brauchen grundsätzlich andere und bessere Haltungsbedingungen für unsere Tiere: mehr Platz im Stall, Einstreu, Auslauf, ausreichend Beschäftigungsmaterial und kein Abschneiden von Schnäbeln bei Legehennen oder Ringelschwänzen bei Schweinen. Das ist Teil der Agrarwende, die wir jetzt einleiten müssen."
Hintergrund:
Auch „Frontal 21“ auf ZDF um 21 Uhr und „Report Mainz“ auf ARD um 21.45 Uhr werden heute Abend über dieses Thema berichten.
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