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6. Zukunftsdialog der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

„Mehrheit der Menschen will gute Lebensmittel“ „Die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN setzt sich für mehr Tierwohl in allen Betrieben ein. Die Mehrheit der Menschen will gute Lebensmittel auf dem Teller haben und deshalb ist es so wichtig, die Bedingungen in der Tierhaltung insgesamt zu verbessern. Das kann nur im Dialog mit allen Akteuren gelingen“, sagt die Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Prof. Dr. Claudia Dalbert. Über 60 Teilnehmer folgten der Einladung der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zum Zukunftsdialog „Wie wollen wir in Zukunft leben? Für eine art-, umwelt- und klimagerechte Tierhaltung – Was muss sich ändern?“ nach Haldensleben. „Die Haltungsbedingungen müssen grundsätzlich verbessert werden. Das Kürzen von Körperteilen wie Schnäbel oder Ringelschwänze muss beendet werden. Das ist natürlich aufwendiger für die Landwirtinnen und Landwirte. Tierschutz gibt es nicht zum Nulltarif.  Deshalb brauchen wir auskömmliche Erzeugerpreise. Wenn die Gesellschaft mehr Tierwohl will, muss sie sich auch gemeinschaftlich in die Pflicht nehmen. Der Handel muss das ruinöse Preisdumping beenden. Verbraucherinnen und Verbraucher müssen faire Preise für faire Produkte zahlen“, erklärt die landwirtschaftspolitische Sprecherin der bündnisgrünen Fraktion, Dorothea Frederking.

13.03.15 –

„Mehrheit der Menschen will gute Lebensmittel“

„Die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN setzt sich für mehr Tierwohl in allen Betrieben ein. Die Mehrheit der Menschen will gute Lebensmittel auf dem Teller haben und deshalb ist es so wichtig, die Bedingungen in der Tierhaltung insgesamt zu verbessern. Das kann nur im Dialog mit allen Akteuren gelingen“, sagt die Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Prof. Dr. Claudia Dalbert.

Über 60 Teilnehmer folgten der Einladung der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zum Zukunftsdialog „Wie wollen wir in Zukunft leben? Für eine art-, umwelt- und klimagerechte Tierhaltung – Was muss sich ändern?“ nach Haldensleben.

Die Teilnehmer diskutierten lebhaft darüber, was machbar in der Tierhaltung ist und was am Ende zu mehr Tierschutz und Tierwohl führt. Dazu zeigten Jochen Dettmer mit den Neuland-Richtlinien und Dr. Alexander Hinrichs mit der Initiative Tierwohl Wege auf, wie mehr Tierwohl in den Ställen erreicht werden kann und gleichzeitig der Mehraufwand der Landwirtinnen und Landwirten vergütet werden kann. „Es wurde deutlich, dass grundsätzlich eine große Bereitschaft besteht, in den Tierhaltungsanlagen bessere Bedingungen für die Tiere zu schaffen. Hierzu müssen schrittweise die Vorschriften für die Nutztierhaltungsbedingungen verändert und regionale Strukturen der Verwertung geschaffen werden. Gleichzeitig muss der Handel durch Aufklärung der Verbraucherinnen und Verbraucher sowie eindeutige Produktkennzeichnungen die Bereitschaft der Verbraucher und Verbraucherinnen erhöhen, höhere Preise für das Fleisch zu bezahlen. Verschiedene Diskussionsbeiträge machten schließlich die grundsätzliche Bedeutung einer Wende in der Nutztierhaltung für den Erhalt der Artenvielfalt und unserer Lebensgrundlagen deutlich“, zieht Claudia Dalbert das Fazit des Zukunftsdialogs.

„Die Haltungsbedingungen müssen grundsätzlich verbessert werden. Das Kürzen von Körperteilen wie Schnäbel oder Ringelschwänze muss beendet werden. Das ist natürlich aufwendiger für die Landwirtinnen und Landwirte. Tierschutz gibt es nicht zum Nulltarif.  Deshalb brauchen wir auskömmliche Erzeugerpreise. Wenn die Gesellschaft mehr Tierwohl will, muss sie sich auch gemeinschaftlich in die Pflicht nehmen. Der Handel muss das ruinöse Preisdumping beenden. Verbraucherinnen und Verbraucher müssen faire Preise für faire Produkte zahlen“, erklärt die landwirtschaftspolitische Sprecherin der bündnisgrünen Fraktion, Dorothea Frederking.

Insgesamt müsse das System der Fleischproduktion verändert werden. Die Verhinderung des geplanten Mega-Schlachthofes in Bernburg sei ein Beispiel dafür, dass die Menschen diese Form der Fleischproduktion nicht wollen. Frederking: „Tiere wären quer durch Europa gefahren worden, um in Bernburg geschlachtet zu werden. Das ist falsch! Wir müssen zurück zu regionalen Strukturen.“

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