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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Dorothea Frederking

Einsparung von Wärmeenergie in Landesliegenschaften noch konsequenter umsetzen

Die Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen fordert die Landesregierung auf, noch konsequenter in Landesliegenschaften Wärmeenergie einzusparen. Denn einige Möglichkeiten zur Einsparung bleiben bisher ungenutzt. „Mit den Optimierungen der Einstellungen in den Heizungsregelungen, die im Jahr 2019 von der grünen Landtagsfraktion initiiert wurden, gibt es schon ein sehr wirksames Instrument zur Einsparung von Wärmeenergie. Mit dem Antrag soll dieses bewährte Instrument mit weiteren Maßnahmen ausgeweitet und damit noch stärker werden. So können die Landesliegenschaften ihren Beitrag zu der von der Bundesregierung angestrebten Gaseinsparung von 20 Prozent leisten", sagt Dorothea Frederking.

07.09.22 – von DF, ML –

Die Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen fordert die Landesregierung auf, noch konsequenter in Landesliegenschaften Wärmeenergie einzusparen. Denn einige Möglichkeiten zur Einsparung bleiben bisher ungenutzt. „Mit den Optimierungen der Einstellungen in den Heizungsregelungen, die im Jahr 2019 von der grünen Landtagsfraktion initiiert wurden, gibt es schon ein sehr wirksames Instrument zur Einsparung von Wärmeenergie. Mit dem Antrag soll dieses bewährte Instrument mit weiteren Maßnahmen ausgeweitet und damit noch stärker werden. So können die Landesliegenschaften ihren Beitrag zu der von der Bundesregierung angestrebten Gaseinsparung von 20 Prozent leisten", sagt Dorothea Frederking, grüne Landtagsabgeordnete, die sich seit 2019 mit dem Finanzministerium, dem Landesbetrieb für Bau- und Liegenschaftsmanagement und der Landesenergieagentur zur effizienten Wärmeenergiebereitstellung und -nutzung in landeseigenen Gebäuden austauscht.  

„Dabei müsste der grün initiierte Weg aus der letzten Legislaturperiode lediglich beschleunigt werden. Durch die Optimierung der Heizungseinstellungen von 12 Liegenschaften konnte zwischen dem 1. Juli 2020 und dem 31. Dezember 2020 bereits 13,9 Prozent Wärmeenergie in diesen Gebäuden eingespart werden. Das entsprach 271 Tonnen Kohlendioxid und 60.840 Euro Energiekosten. Vor dem Hintergrund der aktuell exorbitant hohen Gaspreise wird die finanzielle Einsparung in Zukunft noch viel größer sein." 

„Die Erfahrung hat gezeigt, dass in der Regel über ein Jahr betrachtet, eine Einsparung von
10bis 20 %erzielt wird. Durch weitere Maßnahmen, wie der Fernzugriff für Fachleute auf die Heizungsregerlungen, die Schulung von eignen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Bedienung der Heizungsregelungen sowie der sorgsame Umgang mit Wärme durch Stoßlüften, könnten in den öffentlichen Gebäuden des Landes noch mehr Wärmeenergie eingespart werden", betont Frederking.  

Abschließend führt Frederking aus: „Wir machen unsere Spar-Vorschläge nicht nur aufgrund des Energiemangels, sondern auch aus Klimaschutzgründen. Die Klimakatastrophe ist seit 2018 mit voller Wucht bei uns angekommen und betrifft unsere Lebenswirklichkeit. Die Erde braucht dringend eine Pause. Die Senkung des Energieverbrauchs kann dazu einen Beitrag leisten. Die Landesregierung braucht dazu nur den Entscheidungswillen, um einen Beitrag zur Entspannung des Landeshaushaltes, Klimaschutzes und Versorgungssicherheit zu leisten."

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