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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Dorothea Frederking

Förderung der Weidetierhaltung erweitern

Die Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen fordert in der heutigen Landtagssitzung die Landesregierung auf, ein besonderen Fokus auf die Förderung von Weide- und Grünlandprogramme zu legen. „Ich begrüße, dass es ab dem Jahr 2023 Kopfprämien für Mutterschafe und -ziegen sowie Mutterkühe und Prämien für bestimmte Grünlandbewirtschaftungen geben wird. Aber das reicht längst nicht aus, um Weidetierhaltung zu betreiben. Dabei spielt sie eine wichtige Rolle für die Landschaftspflege und ist gut für den Klima- und Artenschutz. Außerdem fühlen sich die Tiere auf der Weide am wohlsten.  Deshalb fordern wir Landwirtschaftsminister Sven Schulze auf, zusätzliche Weidetierhaltungs- und Grünlandprogramme mit den EU-Geldern, über die das Land frei verfügen kann, aufzulegen“

24.02.22 – von DF/ML –

Die Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen fordert in der heutigen Landtagssitzung die Landesregierung auf, ein besonderen Fokus auf die Förderung von Weide- und Grünlandprogramme zu legen. „Ich begrüße, dass es ab dem Jahr 2023 Kopfprämien für Mutterschafe und -ziegen sowie Mutterkühe und Prämien für bestimmte Grünlandbewirtschaftungen geben wird. Aber das reicht längst nicht aus, um Weidetierhaltung zu betreiben. Dabei spielt sie eine wichtige Rolle für die Landschaftspflege und ist gut für den Klima- und Artenschutz. Außerdem fühlen sich die Tiere auf der Weide am wohlsten.  Deshalb fordern wir Landwirtschaftsminister Sven Schulze auf, zusätzliche Weidetierhaltungs- und Grünlandprogramme mit den EU-Geldern, über die das Land frei verfügen kann, aufzulegen“, sagt Dorothea Frederking, agrarpolitische Sprecherin der grünen Landtagsfraktion.

„Aber es braucht auch weitere flächenbezogene Förderungen. Unterstützung für Investitionen bei der Verarbeitung und Vermarktung von Fleisch und Wolle sind sinnvoll, da die Preise derzeit viel zu niedrig sind. Dazu gehören Förderungen für Stallausrüstung, für Anbaugeräte und für Fahrzeuge, die eine regionale, mobile Schlachtung und Vermarktung ermöglichen. Außerdem bedarf es auch dringend einige Vereinfachungen und praxistaugliche Lösungen. Denn es kommt zu oft vor, dass Mitarbeitende der Ämter für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten (ÄLFF) Direktzahlungen kürzen, weil sie am Computer Traktorspuren und Schlammflächen an den Tränken sehen. Mit gezielten Weiterbildungen werden mehr pragmatische Entscheidungen ermöglicht“, so Frederking.

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