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Frederking: "Es geht um die Qualität der Tierhaltung"

Dorothea Frederking zur industriellen Tierhaltung im Landtag: "Herr Minister Aeikens, niemand reduziert die Diskussion auf die Größe bei der Tierhaltung. Es geht um die Qualität der Tierhaltung. Aus den Tieren sind reine Produktionsmaschinen geworden. Wir Grünen wollen aber eine Tierhaltung, die vom Tier aus denkt. Wir brauchen einen Paradigmenwechsel in der Nutztierhaltung."

26.04.13 –

Dorothea Frederking zur industriellen Tierhaltung im Landtag:

"Herr Minister Aeikens, niemand reduziert die Diskussion auf die Größe bei der Tierhaltung. Es geht um die Qualität der Tierhaltung. Aus den Tieren sind reine Produktionsmaschinen geworden. Wir Grünen wollen aber eine Tierhaltung, die vom Tier aus denkt. Wir brauchen einen Paradigmenwechsel in der Nutztierhaltung.

Egal welche Betriebe, ob groß oder klein, sollen nur noch dann öffentliche Mittel für die Tierhaltung bekommen, wenn sie bestimmte Haltungsbedingungen auch erfüllen, die wir parallel ordnungsrechtlich verankert sehen wollen.

Ich will nur einige Punkte nennen:

  • Einstreugebot für Liegeplätze von Rindern und Schweinen
  • Ausstieg aus Spaltenböden
  • Auslaufgebot für Rinder und Schweine
  • Verbot der dauernden Anbindung
  • Ausstieg aus dem Kupieren von Ringelschwänzen bei Schweinen und Schnäbeln bei Hühnern
  • Auslaufgebot für Geflügel

Wenn wir solche Bedingungen haben, würde sich auch das Problem der Masse in der Tierhaltung weitgehend lösen.

Tierquälerei schmeckt nicht. Deshalb wollen wir die Verbraucherinnen und Verbraucher vor den tierquälerische Haltungsbedingungen schützen.

Zur tiergerechten Haltung gehört auch die Eindämmung des Antibiotikaeinsatzes."

Hier zum Video des Redebeitrages von Dorothea Frederking >>>

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