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GRÜNE FORDERN REDUZIERUNG VON ANTIBIOTIKA IN DER NUTZTIERHALUNG

Neben der Massentierhaltung allgemein verurteilte die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN auf der Landtagssitzung am 26.04.2012 auch den massiven Einsatz von Antibiotika in der Nutzierhaltung und die daraus resultierende Gefährdung von Mensch und Tier durch multiresistente Keime. Dazu erklärte Dorothea Frederking in ihrer Rede: „Die Tiere werden nicht artgerecht gehalten. Zu viele Tiere auf zu engem Raum, ohne Frischluft und Auslauf. Das kann nicht gesund sein. Die Tiere erkranken. Um der massenhaften Erkrankung der Tiere Herr zu werden, setzen die Tierhalter riesige Mengen Antibiotika in der Nutztierhaltung ein. Hierbei werden Antibiotika sehr häufig auch noch falsch, in zu geringer Dosierung und wiederum nicht lange genug verabreicht. Eine der dramatischen Folgen ist, dass sich multiresistente Keime bilden, die auf den Menschen übertragen werden können. Gegen diese Keime helfen dann auch in der Humanmedizin keine Antibiotika mehr. Dies ist inzwischen ein großes Problem. Jährlich sterben ca. 15.000 Menschen in Deutschland daran, dass Antibiotika nicht mehr wirksam sind. Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner hat das Problem zwar erkannt, aber offensichtlich noch nicht die Tragweite. Denn umgesetzt wurde bisher noch gar nichts. Deshalb haben wir mit unserem Antrag einen konkreten Maßnahmenkatalog erstellt und fordern Sachsen-Anhalts Landwirtschaftsminister Aeikens und die Behörden schnellstmöglich zum Handeln auf.“

30.04.12 –

Neben der Massentierhaltung allgemein verurteilte die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN auf der Landtagssitzung am 26.04.2012 auch den massiven Einsatz von Antibiotika in der Nutzierhaltung und die daraus resultierende Gefährdung von Mensch und Tier durch multiresistente Keime. Dazu erklärte Dorothea Frederking in ihrer Rede:

„Die Tiere werden nicht artgerecht gehalten. Zu viele Tiere auf zu engem Raum, ohne Frischluft und Auslauf. Das kann nicht gesund sein. Die Tiere erkranken. Um der massenhaften Erkrankung der Tiere Herr zu werden, setzen die Tierhalter riesige Mengen Antibiotika in der Nutztierhaltung ein. Hierbei werden Antibiotika sehr häufig auch noch falsch, in zu geringer Dosierung und wiederum nicht lange genug verabreicht. Eine der dramatischen Folgen ist, dass sich multiresistente Keime bilden, die auf den Menschen übertragen werden können. Gegen diese Keime helfen dann auch in der Humanmedizin keine Antibiotika mehr. Dies ist inzwischen ein großes Problem. Jährlich sterben ca. 15.000 Menschen in Deutschland daran, dass Antibiotika nicht mehr wirksam sind. Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner hat das Problem zwar erkannt, aber offensichtlich noch nicht die Tragweite. Denn umgesetzt wurde bisher noch gar nichts. Deshalb haben wir mit unserem Antrag einen konkreten Maßnahmenkatalog erstellt und fordern Sachsen-Anhalts Landwirtschaftsminister Aeikens und die Behörden schnellstmöglich zum Handeln auf.“

Im von Dorothea Frederking eingebrachten Antrag sind die Einführung eines Verbotes der Mengenrabattierung bei der Abgabe von Antibiotika an Tierärzte, systematische und routinemäßige Kontrollen der Antibiotika-Anwendung in der Tierhaltung nur einige der Forderungen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Weiterhin will die Fraktion, dass aus der Erfassung der Daten der Antibiotikaverabreichung in Sachsen-Anhalt konkrete Reduzierungsziele abgeleitet werden. Alle Maßnahmen zusammen sollen Teil einer Antibiotika-Minimierungsstrategie sein.  

 

Hier zur Debatte im Landtag >>>

Hier zu unserem Antrag (Drs. 6/1022) >>>

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