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Grüne initiieren Verbesserungen in Schweinezuchtanlagen

Tiere von den schlimmsten Qualen erlösen Für Dorothea Frederking, landwirtschaftspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ist der Juli-Beschluss des Landestages zur Verbesserung der Haltungsbedingungen für Sauen und Ferkel ein großer Erfolg: „Leider gibt es in manchen, aber längst nicht allen Ställen tierschutzwidrige Zustände. Diese müssen ganz schnell beseitigt werden, um Tiere von den schlimmsten Qualen zu erlösen und die guten landwirtschaftlichen Betriebe nicht in Verruf zu bringen. Aufgrund der bündnisgrünen Initiative sind nun endlich und erstmalig Verbesserungen in Schweinezuchtanlagen in Sicht. Kastenstände in Deckzentren werden breiter und Sauen dürfen dort maximal vier Wochen ununterbrochen gehalten werden. Es wird Erprobungen von Haltungssystemen geben, sodass Kastenstände perspektivisch nicht mehr zum Einsatz kommen. Das Landwirtschaftsministerium hat inzwischen mit einem Erlass klargestellt, dass das Ferkeltöten aus wirtschaftlichen Gründen verboten ist und wie das tierschutzgerechte Töten von leidenden und nicht-überlebensfähigen Ferkeln erfolgen muss."

14.08.14 –

Tiere von den schlimmsten Qualen erlösen

Für Dorothea Frederking, landwirtschaftspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ist der Juli-Beschluss des Landestages zur Verbesserung der Haltungsbedingungen für Sauen und Ferkel ein großer Erfolg:

„Leider gibt es in manchen, aber längst nicht allen Ställen tierschutzwidrige Zustände. Diese müssen ganz schnell beseitigt werden, um Tiere von den schlimmsten Qualen zu erlösen und die guten landwirtschaftlichen Betriebe nicht in Verruf zu bringen. Aufgrund der bündnisgrünen Initiative sind nun endlich und erstmalig Verbesserungen in Schweinezuchtanlagen in Sicht. Kastenstände in Deckzentren werden breiter und Sauen dürfen dort maximal vier Wochen ununterbrochen gehalten werden. Es wird Erprobungen von Haltungssystemen geben, sodass Kastenstände perspektivisch nicht mehr zum Einsatz kommen. Das Landwirtschaftsministerium hat inzwischen mit einem Erlass klargestellt, dass das Ferkeltöten aus wirtschaftlichen Gründen verboten ist und wie das tierschutzgerechte Töten von leidenden und nicht-überlebensfähigen Ferkeln erfolgen muss."

Bernhard Daldrup, Landwirtschaftspolitiker der CDU, bezeichnete die Lösungsvorschläge der Grünen nun als Stigmatisierung der Nutztierhalter. Dazu Frederking:

„Dieser Vorwurf der CDU ist völlig abwegig. Wir müssen auch bei Missständen hinsehen und dürfen tierquälerische Haltungen nicht länger dulden. Im Landtag hat die CDU die grünen Vorschläge zu den Kastenständen noch als berechtigt angesehen. Und CDU-Landwirtschaftsminister Aeikens hat mit dem Erlass zum Ferkeltöten einer weiteren Forderung der Grünen Recht gegeben. Wer wie Daldrup reflexartig eine Stigmatisierung der Landwirtschaft unterstellt, will nicht wirklich etwas für unsere fühlenden Mitgeschöpfe tun. Das ist ein erbärmliches Verhalten zum Leidwesen der Tiere und der Landwirtschaft in Sachsen-Anhalt."

Bei Missständen hinsehen

Prof. Dr. Bernhard Zimmermann, Vorsitzender der bündnisgrünen Fraktion im Kreistag Harz ergänzt:

"Auf lokaler Ebene im Harzkreis müssen wir sicher sein, dass die geltenden tierschutzrechtlichen Anforderungen von Tierhaltern auch eingehalten werden. Zu enge Kastenstände und tierquälerischer Umgang mit den Schweinen darf es nicht geben. Hier muss der Landkreis in seiner Zuständigkeit genau hinsehen und im Falle des Falles konsequent vorgehen.“

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