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Grüner Teil-Erfolg für bessere Verbraucherinformation

Dorothea Frederking hat in der Landtagssitzung am 27.3.2014 für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag von Sachsen-Anhalt den Antrag "Wahlfreiheit für Verbraucherinnen und Verbraucher herstellen - verpflichtende Kennzeichnung von Agrogentechnik in Lebensmitteln durchsetzen" (Drs. 6/2908)  eingebracht und erklärt hierzu folgendes: Unser Ziel ist, dass alle Lebensmittel, die auf der Grundlage von Agro-Gentechnik produziert wurden, verbindlich und eindeutig mit dem Hinweis auf eine gentechnische Veränderung gekennzeichnet werden. Wir wollen Transparenz und Wahlfreiheit für die VerbraucherInnen beim Kauf ihrer Lebensmittel. Die VerbraucherInnen müssen bei ihrer Einkaufsentscheidung die Chance haben, sich bewusst gegen Agro-Gentechnik aussprechen zu können.

30.03.14 –

Dorothea Frederking hat in der Landtagssitzung am 27.3.2014 für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag von Sachsen-Anhalt den Antrag "Wahlfreiheit für Verbraucherinnen und Verbraucher herstellen - verpflichtende Kennzeichnung von Agrogentechnik in Lebensmitteln durchsetzen" (Drs. 6/2908)  eingebracht und erklärt hierzu folgendes:

Unser Ziel ist, dass alle Lebensmittel, die auf der Grundlage von Agro-Gentechnik produziert wurden, verbindlich und eindeutig mit dem Hinweis auf eine gentechnische Veränderung gekennzeichnet werden. Wir wollen Transparenz und Wahlfreiheit für die VerbraucherInnen beim Kauf ihrer Lebensmittel. Die VerbraucherInnen müssen bei ihrer Einkaufsentscheidung die Chance haben, sich bewusst gegen Agro-Gentechnik aussprechen zu können.

Voraussichtlich noch im Mai 2014 soll auf EU-Ebene mit der Novellierung der EU-Honigrichtlinie eine Regelung geschaffen werden, dass Honig mit Pollen von gentechnisch veränderten Pflanzen nicht gekennzeichnet werden muss. Wir fordern stattdessen mit dem Antrag, dass Pollen - wie auch bereits im Jahr 2011 vom EuGH entschieden - wie eine Zutat gewertet wird und damit der Honig die gentechnische Veränderung ausweisen muss. Dies ist auch im Sinne der Imkereien, die so ihren tatsächlich gentechnikfreien unverfälschten Honig besser vermarkten können. Obwohl sich CDU und SPD in der Abstimmung nicht der grünen Forderung angeschlossen haben, will Ministerpräsident Haseloff mit mit morgen der Kanzlerin beim Treffen in Salzwedel unseren grünen Vorschlag unterbreiten. Ich bin gespannt, ob uns Frau Merkel für dieses Anliegen ein Ohr gewährt ...

Zur Zeit müssen Produkte von Tieren, die mit gentechnisch veränderten Futtermitteln gefüttert wurden, keinen Hinweis auf die Herstellung mit Genfutter enthalten. Auch hier fordern wir eine verbindliche Kennzeichnung. Bei diesem Punkt konnte der gesamte Landtag mitgehen und wir haben das Versprechen, dass Sachsen-Anhalt einen entsprechenden Antrag im April 2014 in den Bundesrat einbringen wird. An dieser Stelle können wir einen grünen Erfolg hinsichtlich unserer Forderung nach umfassender Verbraucherinformation verbuchen.

Hier zum Beschluss des Landtagses:

"Wahlfreiheit für Verbraucherinnen und Verbraucher herstellen - verpflichtende Kennzeichnung von Agrogentechnik in Lebensmitteln durchsetze" (Drs. 6/2974)

Die Debatte zur Kennzeichnung von Agro-Gentechnik in Lebensmitteln ist hier zu finden >>>

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