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Modellregionenwettbewerb „Ernährungswende in der Region“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

25.07.23 –

Das BMEL fördert modellhafte Projekte für eine gesunde und nachhaltige Ernährung in unterschiedlichen Regionen Deutschlands, die sich auf andere Regionen übertragen lassen und einen Dialog (z.B. zum Einkauf von landwirtschaftlichen Urprodukten für Kantinen) zwischen unterschiedlichen Akteur*innen der gesamten Wirtschaftskette herstellen.

Zu den Akteur*innen zählen beispielsweise landwirtschaftliche Erzeuger*innen, Kantinenbetreiber*innen, Köch*innen, Ernährungsräte, aber auch die Verwaltung.

Die Förderung ermöglicht die Finanzierung einer Personalstelle, alternativ Personalstunden, (u.a. Projektvernetzung, Wissenstransfer sowie Koordination) die Vergabe von Aufträgen an Dritte (u.a. Ernährungskonzeptberatung, Weiter- und Fortbildung sowie konzeptionelle Beratung) und Ausgaben für Veranstaltungen oder Aktionen. Die Höhe der Förderung liegt zwischen 100.000€ und 200.000€ innerhalb eines Zeitraums von ein bis drei Jahren für ein Projekt.

Antragsberechtigt sind Gebietskörperschaften und ihre Einrichtungen. Weiterhin adressiert der Wettbewerb unter anderem: gesellschaftliche sowie privatwirtschaftliche Akteur*innen wie Ernährungsräte, Hochschulen und pädagogische Einrichtungen, Kantinenbetreibende, das Lebensmittelhandwerk, landwirtschaftliche Betriebe sowie den Handel, die allerdings eine Kooperation mit einem Verbundpartner oder mehreren aufweisen müssen.

Frau Frederking teilt das Ziel, mehr regionale Bioprodukte und mehr regionale Produkte in der Außer-Haus-Verpflegung (AHV) einzusetzen. Durch die AHV kann ein stabiler Absatzmarkt für bioregionale Produkte geschaffen werden. Zur AHV zählen die Individualverpflegung (zum Beispiel Restaurants) und die Gemeinschaftsverpflegung (beispielsweise Schul- und KiTa-Verpflegung, Betriebs- und Krankenhauskantinen). Wir möchten Sie ermutigen, an einer der ersten Online-Informationsveranstaltung in den kommenden Tagen teilzunehmen und mögliche weitere Interessierte darauf hinzuweisen.

Online-Informationsveranstaltungen vom BMEL für Interessierte und zur Vernetzung: 25. Juli 14:00-15:45 sowie 27. Juli 10:00-11:45  (es wird noch weitere Termine geben)

  1. Voraussetzungen für die Förderung eines Projekts ist das Verfolgen dieser Ziele:
  2.  Vernetzung der relevanten lokalen Akteur*innen
  3. Umsetzung der Qualitätsstandards der DGE in der Gemeinschaftsverpflegung
  4. Mindestens 30% Bio-Lebensmittel in der AHV
  5.  Auf- und Ausbau regionaler Wertschöpfungsketten
  6.  Stärkung des Angebots von regional-saisonal und ökologisch angebauten Lebensmitteln
  7.  Beitrag zur Halbierung der Lebensmittelabfälle in Deutschland bis 2030 und zur Reduzierung der Lebensmittelverluste

 Ablauf:

  1. Schritt Projektskizze, die wettbewerblich begutachtet wird; Frist 4.9.2023 12:00
  2. Gegebenenfalls Aufforderung zur Stellung eines Förderantrags

 Weiterführende Informationen

Pressemitteilung BMEL: Bundesernährungsministerium stellt bis zu 12 Millionen Euro für die Unterstützung von Regionen bei einer gesunden und nachhaltigen Ernährung vor Ort bereit: Modellregionenwettbewerb "Ernährungswende in der Region" gestartet

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