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Sanierung von landeseigenen Gebäuden: "Das Land hat eine Vorbildfunktion"

Statements der energiepolitischen Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothea Frederking, zum Sanierungsbedarf von Gebäuden im Landesbesitz: "Endlich werden die landeseigenen Liegenschaften im größeren Umfang saniert. Damit leistet Sachsen-Anhalt seinen Beitrag für den Klimaschutz und trifft Vorsorge, denn die Preisen für fossile Energien werden weiter steigen. Allein die Ankündigung aus dem Finanzministerium, dass etwas getan wird, reicht mir jedoch nicht aus: Sachsen-Anhalt muss bei der Sanierung der landeseigenen Gebäude eine Vorbildfunktion in puncto Energieeffizienz erfüllen - deshalb müssen wir hierbei die höchsten energetischen Standards erfüllen. So geben wir jetzt Geld aus, haben aber darauf einen hohen Zinssatz, denn wir werden künftig Energiekosten sparen und so einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Auch brauchen wir so schnell wie möglich ein Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz, das für den Gebäudebestand eine Verpflichtung zur Nutzung von Wärme und Kälte aus regenerativen Quellen enthält."

27.07.12 –

Statements der energiepolitischen Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothea Frederking, zum Sanierungsbedarf von Gebäuden im Landesbesitz:

"Endlich werden die landeseigenen Liegenschaften im größeren Umfang saniert. Damit leistet Sachsen-Anhalt seinen Beitrag für den Klimaschutz und trifft Vorsorge, denn die Preisen für fossile Energien werden weiter steigen. Allein die Ankündigung aus dem Finanzministerium, dass etwas getan wird, reicht mir jedoch nicht aus: Sachsen-Anhalt muss bei der Sanierung der landeseigenen Gebäude eine Vorbildfunktion in puncto Energieeffizienz erfüllen - deshalb müssen wir hierbei die höchsten energetischen Standards erfüllen. So geben wir jetzt Geld aus, haben aber darauf einen hohen Zinssatz, denn wir werden künftig Energiekosten sparen und so einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Auch brauchen wir so schnell wie möglich ein Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz, das für den Gebäudebestand eine Verpflichtung zur Nutzung von Wärme und Kälte aus regenerativen Quellen enthält."

"Energiewende heißt: 100prozentige Versorgung mit Erneuerbaren Energien. Dazu ist es erforderlich, den Energieverbrauch zu senken. Die energetische Modernisierung des Gebäudebestandes spielt eine entscheidende Rolle, denn 40 Prozent der Endenergie werden für Wärme und Kühlung verbraucht und sie verursachen rund 20 Prozent der CO-2-Emissionen in Deutschland."

"Derzeit verbraucht ein unsanierter Altbau oft mehr als 200 und nicht selten bis 400 kWh pro Jahr und Quadratmeter. Bei Neubauten liegt der Energiebedarf für Wärme und Kühlung je nach Gebäudebeschaffenheit bei etwa 40 bis 80 KWh und damit immer noch weit über dem technisch Machbaren wie beispielsweise im Fall von Nullenergiehäusern."

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