Autobahn oder Bundesstraße „Schneller durch die Altmark – aber wann?“ Der Bau der A 14-Nordverlängerung ist mit rund 1,3 Milliarden Euro das teuerste Autobahnprojekt Deutschlands. Die Finanzierung des Projektes ist jedoch nicht sicher. Bei einer Reihe von Veranstaltungen unter dem Titel „Schneller durch die Altmark – aber wann?“ informierte die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN über den Stand des Projektes und die Bundesstraße als Alternative. Alle aktuellen Infos, Videos der Debatte im Landtag und Dokumente rund um dieses Thema hier.

21.11.12 –

Autobahn oder Bundesstraße

„Schneller durch die Altmark – aber wann?“ Der Bau der A 14-Nordverlängerung ist mit rund 1,3 Milliarden Euro das teuerste Autobahnprojekt Deutschlands. Die Finanzierung des Projektes ist jedoch nicht sicher. Bei einer Reihe von Veranstaltungen unter dem Titel „Schneller durch die Altmark – aber wann?“ informierte die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN über den Stand des Projektes und die Bundesstraße als Alternative.

Das Projekt A 14-Nordverlängerung birgt mehrere Probleme. Zur Fragwürdigkeit des Bedarfs und Bedenken in Bereichen des Tier- und Umweltschutzes kommen Unklarheiten bei der Finanzierung. Die ursprünglich vorgesehene EU-Kofinanzierung ist an einen Abschluss bis 2015 gebunden, was nur auf 5 km der 100 km Strecke durch Sachsen-Anhalt zu erreichen ist. Deshalb hat die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in den letzten Monaten die Alternative des Ausbaus der B 189 geprüft und legen nun einen Vorschlag vor.

Das Ergebnis ist: Ein Baustart für den Ausbau wäre in 5-6 Jahren möglich, auf weiten Teilen südlich von Stendal sogar in 2-3 Jahren. Unsere Vorschläge haben wir in der unten verlinkten Broschüre dokumentiert und stellten sie in den betroffenen Orten zur Diskussion. Wir luden daher im September und Oktober zu Veranstaltungen in den Hansestädten Osterburg, Seehausen und Stendal ein. Dabei informierte der Abgeordnete Christoph Erdmenger zunächst über den Planungsstand der A 14 und über die Bundesstraßen-Alternative. Anschließend folgte eine Diskussion über Probleme und Optionen mit betroffenen Bürgerinnen und Bürgern, Vertretern und Vertreterinnen aus der Wirtschaft und von Bürgerinitiativen, die von der Landtagsabgeordneten Dorothea Frederking moderiert wurde. Eine weitere Veranstaltung fand in Haldensleben statt, um sich mit Ortsumgehungen und der Situation in den Orten Wedringen und Vahldorf zu beschäftigen.

Zudem haben wir einen Faktencheck durch eine Große Anfrage im Landtag vorgenommen. Die Antwort der Landesregierung liegt nun termingerecht und aussagekräftig vor:

Die Antwort der Landesregierung auf die Große Anfrage "Nordverlängerung der A 14" vom 11.07.2012 können Sie hierim pdf-Format ansehen.

Auf der Landtagssitzung am 16.11.2012 war die Zukunft der A14-Nordverlängerung und die Antworten der Landesregierung auf die Große Anfrage auf Initiative von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN auch Gegenstand der Debatte. Hier zur Videodatei der Debatte >>>

Termine der Veranstaltungen „Schneller durch die Altmark – aber wann?“ in der Altmark:

Wann: Dienstag, 18. September, 19:00 Uhr       

Wo: Hotel "Zum Kanzler", Stendaler Straße 10, 39606 Osterburg

u.a. mit Dr. Wolfgang Haacker, ehem. Vorsitzender der Bauförderung Landwirtschaft e.V.

Rückblick mit Fotos

Wann: Dienstag, 25. September, 20:00 Uhr       

Wo: Pension und Restaurant Henkel, Große Brüderstraße 12, 39615 Seehausen

u.a. mit Tilman Tögel, SPD-Landtagsabgeordneter

Rückblick mit Fotos

Wann: Montag, 1. Oktober, 19:00 Uhr

Wo: Hotel Am Bahnhof, Bahnhofstraße 30, 39576 Stendal

u.a. mit Bernd Schilf, Vorstandsmitglied des BUND Sachsen-Anhalt

Rückblick mit Fotos

Termin der Veranstaltung "Ortsumgehung Wedringen jetzt? - Diskussion zu Chancen aus der A 14-Verzögerung":

Wann: Donnerstag, 11. Oktober, 19:00 Uhr

Wo: Alte Fabrik (ehem. Autohaus Hegner), Wedringer Straße 8, 39340 Haldensleben

Moderation: Bodo Zeymer, Kreistagsmitglied Börde und Stadtrat Haldensleben

Podiumsgäste:

• Christoph Erdmenger, wirtschaftspolitischer Sprecher der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
• Regina Blenkle, Vorsitzende des Bauausschusses der Stadt Haldensleben
• Oliver Sens, Geschäftsführer Architektur- und Ingenieurteam Noack & Sens GbR
• Jörg Przesang, Referatsleiter Straßenplanung und -entwurf des Ministeriums für Landesentwicklung und Verkehr
• Henning Konrad Otto, stellv. Bürgermeister der Stadt Haldensleben

Mehr Informationen hier >>>

Rückblick mit Fotos

Alle Bürgerinnen und Bürger waren dazu eingeladen, an den Veranstaltungen teilzunehmen.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie in unserer Broschüre „Schneller ankommen – aber wann?“, die Sie hier im pdf-Format ansehen können.

Von der Firma RegioConsult erstellte Detailkarten zum Ausbau der B 189 können Sie hier als zip-Ordner herunterladen (ca. 6 MB).