18.11.25 –
Bezugnehmend auf die aktuelle Berichterstattung zu Ausgleichspflanzungen bei Gardelegen für den Bau der A14 betont Dorothea Frederking, altmärkische Landtagsabgeordnete von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, dass eine komplette Abholzung keine Option sein darf und erklärt dazu:
„Ich begrüße die Entscheidung des Ministers, erst einmal zu prüfen und keine vorschnellen Tatsachen durch Abholzung zu schaffen. Bevor auch nur ein Baum gefällt wird, müssen alle Fakten, insbesondere ökologische Auswirkungen, auf den Tisch kommen.“
Eine komplette Abholzung ist für uns keine Option.
Es wäre nicht zu erklären, wenn vitale und bereits angewachsene Bäume wieder abgeholzt werden. Nicht-standortheimische Bäume stehen in großem Umfang auch in anderen Waldstücken, sodass diese kein grundlegendes Problem darstellen. Es ist niemandem zu erklären, warum nun zudem noch viel Geld ausgegeben werden sollte, um am Ende das gleiche Ergebnis zu haben - allerdings mit der Gefahr, dass erst einmal ökologische Schäden entstehen könnten, beispielsweise weil die neuen Setzlinge nicht gut anwachsen.
Es braucht einen Umbau zu einem klimastabilen Mischwald.
Um den Fehler der beauftragten Firma im Sinne von Natur und Mensch wiedergutzumachen, sollten wir stattdessen auf Aufwertungsmaßnahmen setzen. Eine gute Idee wäre, mit der Zeit neue, standortheimische Bäume dazwischen zu pflanzen und so einen stabilen Mischwald zu schaffen, der auch den Belastungen von Trockenheit und Klimawandel standhält.“
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Hintergrund:
Berichterstattung des MDR „Falsche Bäume gepflanzt? Streit um jungen Wald in der Altmark“
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/stendal/gardelegen/junger-wald-a-vierzehn-vor-rodung-106.html#Grund
Dorothea Frederking, MdL Tel.: 03931 - 5896 330 Werktags 10:00 - 16:00* Regionalbüromitarbeiter *Außentermine vorbehalten. Kontaktieren Sie mich gern für einen Termin oder tagesaktuelle Öffnungszeiten. |
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