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„Was drin ist, muss auch draufstehen!“

Statements der agrarpolitischen Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothea Frederking, im Rahmen der Debatte zum bündnisgrünen Antrag „Wahlfreiheit für Verbraucherinnen und Verbraucher herstellen - verpflichtende Kennzeichnung von Agrogentechnik in Lebensmitteln durchsetzen“: „Wir fordern, dass alle Lebensmittel, die auf der Grundlage von Agro-Gentechnik produziert wurden, verbindlich und eindeutig gekennzeichnet werden. Das betrifft einmal den Honig, der Pollen von gentechnisch veränderten Pflanzen enthält. Und weiterhin Fleisch, Milch und Eier von Tieren, die mit gentechnisch veränderten Pflanzen gefüttert wurden. Beides muss als gentechnisch verändertes Lebensmittel erkennbar sein!“

27.03.14 – von DF/UM –

Statements der agrarpolitischen Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothea Frederking, im Rahmen der Debatte zum bündnisgrünen Antrag „Wahlfreiheit für Verbraucherinnen und Verbraucher herstellen - verpflichtende Kennzeichnung von Agrogentechnik in Lebensmitteln durchsetzen“:

„Wir fordern, dass alle Lebensmittel, die auf der Grundlage von Agro-Gentechnik produziert wurden, verbindlich und eindeutig gekennzeichnet werden. Das betrifft einmal den Honig, der Pollen von gentechnisch veränderten Pflanzen enthält. Und weiterhin Fleisch, Milch und Eier von Tieren, die mit gentechnisch veränderten Pflanzen gefüttert wurden. Beides muss als gentechnisch verändertes Lebensmittel erkennbar sein!“

„Die Mehrheit der Menschen in Deutschland und der EU wollen keine Gentechnik auf dem Acker und schon gar nicht auf dem Teller. Sie lehnen es ab, dass der Acker zum offenen Experimentierfeld wird. Es besteht die Gefahr, dass sich gentechnisch veränderte Pflanzen unkontrolliert verbreiten und andere Felder sowie ihre Produkte verunreinigen.“

„Die Überarbeitung der EU-Honig-Richtlinie muss jetzt genutzt werden, um eine Kennzeichnung von Honig mit gentechnisch veränderten Pollen zu erreichen. Das wollen auch die Imkerinnen und Imker in Deutschland. Sie wollen nicht, dass ihr tatsächlich gentechnikfreier, unverfälschter Honig in Verruf kommt. Sie wollen sich von Honigimporten aus Ländern absetzen, in denen gentechnisch veränderte Pflanzen verbreitet sind. Wo keine Gentechnik draufsteht, müssen die Menschen sicher sein können, dass keine Gentechnik drin ist. Denn wenn man bei der Imkerei um die Ecke kauft, kann man sich dessen sicher sein.“

„Es ist eine Unmöglichkeit, dass Verbraucherinnen und Verbraucher im Laden nicht erkennen können, ob ein Lebensmittel mit oder ohne Gentechnik hergestellt wurde. Verbraucherschutz und Transparenz werden hier mit Füßen getreten. Nur mit einer verbindlichen Kennzeichnung gibt es Transparenz und Wahlfreiheit für die Verbraucherinnen und Verbraucher beim Kauf ihrer Lebensmittel.“

Die Debatte zur Kennzeichnung von Agro-Gentechnik in Lebensmitteln ist hier zu finden >>>

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