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Welternährungstag: Lebensmittel gehören in den Magen und nicht in die Tonne

Jedes Jahr am 16. Oktober erinnert seit 1979 der Welternährungstag (auch Welthungertag genannt), dass Hunger in vielen Regionen der Welt immer noch ein drängendes Problem ist. 795 Millionen Menschen haben auf der Welt immer noch zu wenig zu essen. Einer von neun Menschen weltweit muss hungrig Schlafen gehen. Gleichzeitig werden in Deutschland pro Person im Privathaushalten Lebensmittel im Wert von 235 Euro pro Jahr weggeschmissen. 82 Kilogramm gute Lebensmittel pro Person wandern allein in den Privathaushalten aktuell einfach in die Tonne. „Die Gesellschaft will die Lebensmittelverschwendung reduzieren und es ist höchste Zeit für die Politik, sie dabei zu unterstützen. „Es ist wichtig, das Hauptaugenmerk wieder auf Klasse statt Masse zu lenken. Lebensmittel brauchen mehr Wertschätzung und deshalb sollte auf den Verpackungen kurz die Art und Weise ihrer Produktion beschrieben werden z.B. bei tierischen Lebensmittel die Haltungsbedingungen der Tiere.“ Weiterhin ist es notwendig, den Anteil des Ökolandbaus in Sachsen-Anhalt weiterhin konsequent zu erhöhen.“, sagt Dorothea Frederking, zuständig für Ernährungspolitik in der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen.

13.10.17 – von DF/ML –

Jedes Jahr am 16. Oktober erinnert seit 1979 der Welternährungstag (auch Welthungertag genannt), dass Hunger in vielen Regionen der Welt immer noch ein drängendes Problem ist.

795 Millionen Menschen haben auf der Welt immer noch zu wenig zu essen. Einer von neun Menschen weltweit muss hungrig Schlafen gehen. Gleichzeitig werden in Deutschland pro Person im Privathaushalten Lebensmittel im Wert von 235 Euro pro Jahr weggeschmissen. 82 Kilogramm gute Lebensmittel pro Person wandern allein in den Privathaushalten aktuell einfach in die Tonne.

„Die Gesellschaft will die Lebensmittelverschwendung reduzieren und es ist höchste Zeit für die Politik, sie dabei zu unterstützen. „Es ist wichtig, das Hauptaugenmerk wieder auf Klasse statt Masse zu lenken. Lebensmittel brauchen mehr Wertschätzung und deshalb sollte auf den Verpackungen kurz die Art und Weise ihrer Produktion beschrieben werden z.B. bei tierischen Lebensmittel die Haltungsbedingungen der Tiere.“ Weiterhin ist es notwendig, den Anteil des Ökolandbaus in Sachsen-Anhalt weiterhin konsequent zu erhöhen.“, sagt Dorothea Frederking, zuständig für Ernährungspolitik in der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen.

Doch es tut sich etwas. In den vergangenen Jahren hat die Zivilgesellschaft hunderte kreative Projekte im gesamten Bundesgebiet geschaffen wie zum Beispiel ein Supermarkt für „gerettete“ Lebensmittel in Berlin oder von für alle zugängliche Foodsharing-Kühlschränke in Magdeburg.

In Sachsen-Anhalt retten Foodsharing-Initiativen jede Woche kiloweise Lebensmittel vor der Mülltonne. „Neue Ideen, die in einer Stadt funktionieren, werden regelmäßig in vielen anderen Städten kopiert. Ich freue mich, wenn zwischen Zeitz und Salzwedel engagierte Menschen sich diese Bewegung anschließen. Die grüne Unterstützung haben sie gewiss.“

www.spielwagen-magdeburg.de/lebensmittel-retten

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