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09.05.12 –
„Arbeitete der pensionierte Tierarzt als verantwortlicher Veterinär im Wiesenhof-Schlachtbetrieb Möckern oder nur als externer fachlicher Berater für den Landrat? Diese Frage muss der Landrat des Jerichower Landes Lothar Finzelberg beantworten“, meint die ernährungspolitischen Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothea Frederking.
Mitte März hieß es in Zeitungsberichten, dass auf Anweisung des Landrates Finzelberg ein bereits pensionierter Tierarzt für die Kontrollen im Schlachthof Wiesenhof rekrutiert worden sei. Dieser neue Mitarbeiter aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld werde als verantwortlicher Veterinär im Wiesenhof-Schlachtbetrieb Möckern eingesetzt, auch um „die Mitarbeiter des Landkreises aus der Kritik zu nehmen“, hieß es.
Dieser Darstellung widerspricht der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der Abgeordneten Frederking. „In den Antworten wird der neue Tierarzt lediglich als ,externer fachlicher Berater‘ bezeichnet. Kriterien zur fachlichen Eignung konnte die Landesregierung nicht nennen. Er habe ausschließlich für den Landrat für zwei Tage gearbeitet. Der betreffende Tierarzt habe keine Aufgaben der amtlichen Tierärzte übernommen.“
Frederking: „Diese Antwort macht die gesamte Vorgehensweise von Landrat Finzelberg in der Aufklärung der hygienischen Mängel in der Schlachterei Wiesenhof Möckern suspekt. Wieso braucht Landrat Finzelberg einen zusätzlichen Berater? Traut er seinem eigenem Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Landkreises Jerichower Land nicht zu, die Kontrollen im Schlachthof Wiesenhof in Möckern richtig durchzuführen und zu bewerten?“
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