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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Dorothea Frederking

Anbau von MON810 in Sachsen-Anhalt beabsichtigt: Sachsen-Anhalt muss gentechnikfrei bleiben

Ende Januar 2014 sind beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit fünf Hektar für den Anbau der in Deutschland verbotenen gentechnisch veränderten Maissorte MON 810 angemeldet worden. Dazu äußert sich Dorothea Frederking, agrarpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: „Die Anmeldung des verbotenen Gen-Maises MON 810 ist eine Provokation. Sie richtet sich gegen das in Deutschland bestehende Anbauverbot und gegen 88 Prozent der Bevölkerung, die Gentechnik auf dem Acker ablehnt. MON 810 ist aus guten Gründen im Jahr 2009 von der damaligen Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner abgelehnt worden. Denn nach den Studien der ETH Zürich werden durch das pflanzeneigene Insektengift Nichtzielorganismen wie z.B. Marienkäfer gefährdet. Die Bundesregierung muss weiterhin dafür sorgen, dass Deutschland und Sachsen-Anhalt gentechnikfrei bleiben. Deshalb sollte sie auch nächste Woche im EU-Rat gegen die Zulassung des Gen-Maises 1507 stimmen, dass sogar mehrere Insektengifte produzieren würde."

05.02.14 – von DF/UM –

Ende Januar 2014 sind beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit fünf Hektar für den Anbau der in Deutschland verbotenen gentechnisch veränderten Maissorte MON 810 angemeldet worden. Dazu äußert sich Dorothea Frederking, agrarpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:

„Die Anmeldung des verbotenen Gen-Maises MON 810 ist eine Provokation. Sie richtet sich gegen das in Deutschland bestehende Anbauverbot und gegen 88 Prozent der Bevölkerung, die Gentechnik auf dem Acker ablehnt. MON 810 ist aus guten Gründen im Jahr 2009 von der damaligen Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner abgelehnt worden. Denn nach den Studien der ETH Zürich werden durch das pflanzeneigene Insektengift Nichtzielorganismen wie z.B. Marienkäfer gefährdet. Die Bundesregierung muss weiterhin dafür sorgen, dass Deutschland und Sachsen-Anhalt gentechnikfrei bleiben. Deshalb sollte sie auch nächste Woche im EU-Rat gegen die Zulassung des Gen-Maises 1507 stimmen, dass sogar mehrere Insektengifte produzieren würde."

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