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Auch Bürgerinnen und Bürger sollen von der Energiewende profitieren

„Den Mehrwert weitergeben“ „Die Energiewende muss den Menschen auch finanziell etwas bringen – wir brauchen mehr regionale Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien“, sagt die energiepolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothea Frederking. Dieser Impuls setze noch mehr Kreativität und Motivation zur Unterstützung der Energiewende frei. Aus diesem Grund schlägt die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bei der heutigen Sitzung des Landtags Maßnahmen vor, wie Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen aus der jeweiligen Region am Mehrwert der Energiewende besser beteiligt werden können.

13.09.13 – von DF/UM –

„Den Mehrwert weitergeben“

„Die Energiewende muss den Menschen auch finanziell etwas bringen – wir brauchen mehr regionale Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien“, sagt die energiepolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothea Frederking. Dieser Impuls setze noch mehr Kreativität und Motivation zur Unterstützung der Energiewende frei. Aus diesem Grund schlägt die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bei der heutigen Sitzung des Landtags Maßnahmen vor, wie Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen aus der jeweiligen Region am Mehrwert der Energiewende besser beteiligt werden können.

Viele Menschen beteiligen sich bereits finanziell an Wind-, Solar- und Biomasseanlagen. „Die Energieversorgung verliert zunehmend ihren zentralistischen Charakter“, erklärt die bündnisgrüne Politikerin Frederking. „Schon heute tragen Bürgerinnen und Bürger, Energiegenossenschaften, klein- und mittelständischen Unternehmen und kommunale Stadtwerke die Energiewende. Dieser Weg muss konsequent weiter beschritten und vor allem in Sachsen-Anhalt intensiviert werden.“

Konkrete Forderungen der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:

  • Stichwort „Finanzielle Beteiligung“: Landeseigene Flächen sollten in Sachsen-Anhalt nur dann für Erneuerbare-Energien-Anlagen zur Verfügung gestellt werden, wenn sich Menschen oder Unternehmen aus der Region finanziell daran beteiligen können.
  • Stichwort „Interessenvertretung“: „Wir brauchen Schulungsmaßnahmen für die kommunalen Vertreterinnen und Vertreter, damit diese bei geplanten Erneuerbare-Energien-Anlagen die Möglichkeit der finanziellen Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern durchsetzen können“, sagt Frederking.
  • Stichwort „Aufklärung“: Viele traditionell ausgerichtete Handwerksbetriebe können sich dem neuen Markt nicht richtig öffnen. Frederking: „Manche raten ihren Kunden aus diesem Grund zum Altbewährten. Solche Betriebe müssen wir auskunftsfähig über die Wirtschaftlichkeit der Erneuerbaren Energien machen und ihnen Fakten über die Förderprogramme geben.“

„Die dezentrale und demokratische Energieversorgung muss so ausgerichtet sein, dass sie vollständig auf Erneuerbare Energien umgestellt ist.“

„Kommunale Unternehmen gewinnen durch die finanzielle Beteiligung an Erneuerbare-Energien-Anlagen weitere Einnahmequellen und erwirtschaften so zusätzliche Einkünfte.“

Dorothea Frederking, energiepolitische Sprecherin der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Hier zur Rede während der Landtagssitzung am 13. September 2013 >>>

Hier zum Antrag "Energiewende mit Mehrwert für Bürgerinnen und Bürger" Drs. 6/2393 >>>

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