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27.02.14 –
„Braunkohlestromtrasse muss ausgeschlossen werden" Statements der energiepolitischen Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothea Frederking, und der Fraktionsvorsitzenden, Dr. Claudia Dalbert, im Rahmen der Debatte über den Ausbau der Netze zur Stromübertragung:
Frederking:
„Klimaschutz und die Notwendigkeit der Energiewende werden von den allermeisten Menschen unseres Landes akzeptiert. Das gilt auch für die damit verbundenen Belastungen durch den Bau neuer Trassen. Diese werden akzeptiert, wenn sie wirklich dem Umstieg auf saubere, erneuerbare Energien dienen. Nicht aber, wenn sie den Bürgerinnen und Bürgern vor die Nase gesetzt werden, um noch mehr und noch länger den schmutzigen Kohlestrom zu transportieren."
„Gerade bei einem komplexen und brisanten Thema wie dem Netzausbau ist weder bayerischer Populismus noch eine unreflektierte Reaktion darauf angemessen. Eine Debatte mit einfachen schwarz-weiß-Positionen führt uns an dieser Stelle nicht weiter."
„Die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN mahnt eine besondere Sorgfalt bei den Entscheidungen zum Ausbau der Stromnetze an. Die Höchstspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitung, HGÜ, von Bad Lauchstädt nach Meitingen darf nicht der Türöffner für eine langfristige Verstetigung der klimaschädlichen Braunkohleverstromung und schon gar nicht für den Neubau von Kohlekraftwerken werden. Die vorliegenden Gutachten mit unterschiedlichen Einschätzungen zur Notwendigkeit dieser Trasse müssen aus diesem Grund noch einmal unabhängig geprüft werden."
„Eine Braunkohlestromtrasse muss ausgeschlossen werden."
Dalbert:
„Es ist interessant, dass die Fraktionen von CDU und SPD auch in dieser Sitzung erneut einen Punkt finden, bei dem sie die CDU und SPD in Berlin
ermahnen: Diesmal ermahnen sie die Große Koalition in Berlin dazu, die Energiewende nicht gegen die Wand zu fahren. Der notwenige Stromnetzausbau müsse vielmehr vorangetrieben werden."
„Für Sachsen-Anhalt ist festzustellen, dass uns besonders die Höchstspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitung, HGÜ, von Bad Lauchstädt nach Meitingen betrifft. Es gibt berechtigte Zweifel daran, dass diese HGÜ zum Abtransport regenerativ erzeugten Stroms notwendig ist. Aus diesem Grund fordert die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, dass dieses Trasse noch einmal gutachterlich überprüft wird."
„Die zentrale Frage bei der HGÜ von Bad Lauchstädt nach Meitingen
lautet: Brauchen wir die HGÜ zum Abtransport regenerativ erzeugter Energie?"
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