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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Dorothea Frederking

Dorothea Frederking spendet 100 € an den ADFC für die Teilnahme am Projekt STADTRADELN in Salzwedel

STADTRADELN ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen, um möglichst viel CO₂ zu sparen und zu zeigen, wo Kommunen fahrradfreundlicher werden können.

27.05.22 –

STADTRADELN ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen, um möglichst viel CO₂ zu sparen und zu zeigen, wo Kommunen fahrradfreundlicher werden können.

In diesem Jahr findet in Salzwedel zum zweiten Mal das STADTRADELN statt, welches der ADFC anmeldet und koordiniert. Mit der Anmeldegebühr, die der ADFC bezahlt, wird bei STADTRADELN eine Plattform inklusive App zur Verfügung gestellt und betrieben. Diese kann nach dem Projekt zur Auswertung genutzt werden. Erst wenn sich eine Kommune oder Organisation bei STADTRADELN angemeldet hat, können sich alle Bürger*innen der jeweiligen Kommune kostenlos beteiligen.

In den 21 Tagen sollen möglichst viele Salzwedler*innen dazu motiviert werden, das Auto stehen zu lassen und das Rad zu nehmen. Im vergangenen Jahr konnten durch die Aktion allein in Salzwedel über 3 Tonnen CO₂ eingespart werden.

Dorothea Frederking unterstützt den Wettbewerb STADTRADELN mit ihrem Anliegen: „Wir glauben, dass es den Menschen viel über die Vorteile des Radfahrens zu erzählen gibt. Aber der effektivste Weg sie zu überzeugen, ist einfach 21 Tage lang selbst Rad zu fahren.

Die Ergebnisse aus den letzten Jahren zeigen, wie viele Menschen bereits Rad fahren und damit zum Klimaschutz beitragen. Damit mehr Menschen dauerhaft vom Auto auf das Fahrrad umsteigen, braucht es eine Fahrradinfrastruktur, die sie schnell und sicher ans Ziel bringt.“

Hintergrund:

Kohlendioxid-Emissionen vermeiden

  • Im Verkehr wurden im Jahr 2021 rund 148 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalente ausgestoßen. (Umweltbundesamt 15.03.2022).
  • Damit liegen die Treibhausgasemissionen dieses Sektors sowohl 1,2 Prozent über dem Wert von 2020 als auch rund 3 Mio. Tonnen über der im Bundesklimaschutzgesetz für 2021 zulässigen Jahresemissionsmenge von 145 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalente. (Umweltbundesamt 15.03.2022).
  • Würden rund 30 % der Kurzstrecken im Umkreis von 6 km um das Stadtzentrum mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren, könnten allein in Deutschland rund 7,5 Millionen Tonnen CO₂-Emissionen vermieden werden (Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, 2002).
  • 80 % der deutschen Haushalte besitzen ein Fahrrad, aber durchschnittlich nur 10 % aller Fahrten mit dem Fahrrad in Deutschland (Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, 2014).
  • Laut Deutschem Fahrrad-Monitor 2015 sind rund 82 % der Deutschen im Alter von 14 bis 69 Jahren der Meinung, dass die Politik auf kommunaler Ebene mehr für die Radverkehrsförderung tun sollte. Die Befragten befürworten unter anderem den Bau von mehr Radwegen (63 Prozent) und mehr Fahrradabstellanlagen (47 Prozent).

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