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Energiestudie Sachsen-Anhalt - Landesregierung soll Energiekompass neu ausrichten

Die gestern vorgestellte Energiestudie des Landes kommentiert Dorothea Frederking, energiepolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: "Mit der von ihr in Auftrag gegebenen Energiestudie hat es die Landesregierung nun schwarz auf weiß: Bis zum Jahr 2030 kann die Stromversorgung zu 96 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen erfolgen. Damit bestätigt die Studie unsere eigenen Rechnungen und Ziele, wonach eine Vollversorgung mit Erneuerbaren Energien im Strombereich innerhalb der nächsten 20 Jahre sowie im Wärme- und Verkehrsbereich bis zum Jahr 2040 möglich sind. Es ist eine Frage des politischen Willens, ob diese Möglichkeiten ausgeschöpft werden.

23.08.12 – von MZ –

Die gestern vorgestellte Energiestudie des Landes kommentiert Dorothea Frederking, energiepolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:

"Mit der von ihr in Auftrag gegebenen Energiestudie hat es die Landesregierung nun schwarz auf weiß: Bis zum Jahr 2030 kann die Stromversorgung zu 96 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen erfolgen.

Damit bestätigt die Studie unsere eigenen Rechnungen und Ziele, wonach eine Vollversorgung mit Erneuerbaren Energien im Strombereich innerhalb der nächsten 20 Jahre sowie im Wärme- und Verkehrsbereich bis zum Jahr 2040 möglich sind. Es ist eine Frage des politischen Willens, ob diese Möglichkeiten ausgeschöpft werden.

Deshalb fordern wir die Landesregierung auf, endlich ihren Energiekompass neu auszurichten und ihre Unterstützung für ein neues Braunkohlekraftwerk bei Profen und den Neuaufschluss eines Tagebaus bei Lützen fallen zu lassen.

Statt an der extrem klimaschädlichen Braunkohleverstromung festzuhalten, ist es an der Zeit, Forschungsanstrengungen im Bereich der Speichertechnologien zu verstärken und die Anwendung bereits vorhandener innovativer Speichertechnologien zu fördern.“ 

Die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN brachte vor der parlamentarischen Sommerpause einen entsprechenden Antrag in den Landtag ein. In diesem fordert sie eine Förderung der Markteinführung von Speichertechnologien durch flankierende Maßnahmen auf Landes- und Bundesebene.

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