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11.02.14 –
Frederking: „Aeikens folgt einer Ideologie, wenn er die Meinung der Bevölkerung als irrationales Bauchgefühl diskreditiert."
Zur heutigen Abstimmung über die EU-Zulassung von Mais 1507
MAGDEBURG. Heute stimmen in Brüssel die EU-Mitgliedstaaten über die Anbau-Zulassung der gentechnisch veränderten Maissorte 1507 ab. Es wird erwartet, dass es mit der deutschen Enthaltung keine qualifizierte Mehrheit gegen die Zulassung des Gen-Maises geben wird. Dann wird die EU-Kommission die Zulassung erteilen.
Dazu erklärt Dorothea Frederking, agrarpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Sachsen-Anhalt:
"Leider hat sich Landwirtschaftsminister Dr. Hermann Onko Aeikens für eine Anbauzulassung ausgesprochen. Damit setzt er die sachsen-anhaltische Landwirtschaft aufs Spiel, die bei Verwendung von gentechnisch veränderten Pflanzen auf dem Acker Kontaminationen fürchten muss und ihre Produkte nicht mehr ohne Einschränkung verkaufen kann."
„Nun sind die Bauernverbände, die mehrheitlich die Agrogentechnik ablehnen, gefordert, ihre Mitglieder über die Gefährdungen aufzuklären. Aeikens will wissensbasierte Erkenntnisse als Grundlage für die Position zur Gentechnik auf dem Acker. Doch selber genügt er diesem Anspruch nicht, weil er wesentliche Fakten ignoriert:
"Mit seiner Pro-Agrogentechnikhaltung ignoriert Minister Aeikens den Willen der Menschen, die Gentechnik weder auf dem Acker noch auf dem Teller wollen. Er folgt einer Ideologie, wenn er die Meinung der Bevölkerung als irrationales Bauchgefühl diskreditiert."
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