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12.06.20 –
Die Koalition hat auf Initiative der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen einen Antrag zur unverzüglichen Erarbeitung eines konkreten Plans eingebracht, um die Giftschlammgrube Brüchau vollständig zu beseitigen. „Die Grube muss komplett beseitigt werden. Nur dann können die Menschen in der Altmark wieder ohne Angst und Sorgen um ihre Gesundheit leben,“ sagt Dorothea Frederking, altmärkische Abgeordnete der grünen Landtagsfraktion, die sich seit Jahren mit dem Thema befasst.
Der Plan soll aufzeigen, wie die Grube ausgebaggert bzw. ausgekoffert werden kann und wie und wo genau Schadstoffe und Gifte in geeignete Deponien an anderen Standorten verbracht werden können. „Die aktuellen Untersuchungsergebnisse belegen klar, dass die Grube undicht ist. Die Geschiebemergelschicht soll eigentlich eine natürliche Barriere sein und die Basisabdichtung zum Untergrund sicherstellen. Doch an einigen Stellen fehlt diese Schicht gänzlich und an anderen ist sie nicht so mächtig wie angenommen wurde. Die Barriere funktioniert nicht. Das zeigt sich auch am kontaminierten Grundwasser.“
„Ich bin nun zuversichtlich, dass es endlich eine Perspektive für eine Lösung gibt. Es ist gut, dass der Variante, die Menschen, Behörden sowie Politikerinnen und Politiker der Altmark seit Langem und immer wieder fordern, nachgegangen wird. Mit dem heutigen Beschluss kommen wir in großen Schritten dem Ziel des Rückbaus mit Ausbaggerung und Verbringung des Grubeninventars näher.“
Info:
Dieser von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN initiierte Koalitionsantrag mit der Drucksache 7/6127 "Sichere Auskofferung der Giftschlammgrube Brüchau angehen" wurde heute im Plenum des Lantages beschlossen.
Hier zur Debatte mit Antrags-Einbringungsrede und Erwiderungsrede von Dorothea Frederking >>>
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