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22.01.14 –
Zu den heute vorgestellten Thesen zum Thema Tierschutz durch die CDU-Fraktion äußert sich die agrarpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothea Frederking:
„Laut der Thesen der CDU müssen sichere Indikatoren für das Wohlsein von Tieren gefunden werden. Wenn der CDU aber wirklich etwas am Tierwohl liegen würde, würde sie handeln und nicht nach Indikatoren suchen.
Es ist doch heute schon klar, dass in etlichen Fällen die bestehenden Haltungsbedingungen den Tieren nicht gut tun. Tiere werden nicht wie Mitgeschöpfe behandelt, wenn den Schweinen ohne Betäubung die Ringelschwänze und Hühnern die Schnäbel abgeschnitten werden. Dabei werden ihre Schmerzen völlig ignoriert. Ohne Auslauf, ohne Stroh und ohne ausreichende Beschäftigungsmöglichkeiten werden sie lediglich als Produktionsfaktoren gesehen und zu reinen Bioreaktoren herabgestuft.
Das ist nicht in allen Tierhaltungen der Fall. Es gibt auch Betriebe, die so produzieren, dass die Tiere auch ihre arteigenen Verhaltensweisen leben können. Diese Betriebe dürfen durch die Produktionsweisen der industriellen Tierfabriken nicht in Verruf gebracht werden. Deshalb sollte die CDU Tiere, Betriebe, Mensch und Umwelt schützen und sich den Vorschlägen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN anschließen statt diese abzulehnen. Mehr Platz im Stall, Einstreu für Liegeplätze, Auslauf und Weidehaltung können zu einer artgerechten Nutztierhaltung führen und Tierwohl gewährleisten. Die CDU-Lippenbekenntnisse helfen keinem Tier."
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