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Mit grüner Bundesvorsitzenden beim Windkraftanlagenhersteller

Die Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Simone Peter, besuchte heute zusammen mit Sebastian Lüdecke (Landesvorsitzender BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Dorothea Frederking (energiepolitische Sprecherin der Landtagsfraktion) sowie Gisela Graf (Sprecherin der Landesfachgruppe Energie) das Enercon-Werk in Magdeburg Rothensee. Zentrales Gesprächsthema des Besuchs war vor allem die Verunsicherung durch die EEG-Novelle. Am Standort Magdeburg besteht sogar die Gefahr des Verlustes von Arbeitsplätzen, wenn die gegenwärtigen Pläne der Großen Koalition umgesetzt werden. Vor allem die verpflichtende Ausschreibung ab dem Jahr 2017 sowie die Stichtagsregelung sorgen für Unmut bei Enercon, Projektenwicklern sowie Investoren. Die Gefahr eines Markteinbruches sowie eines erheblichen Verlustes von Arbeitsplätzen ist groß, da die deutschen Unternehmen der Windbranche auf einen starken Heimatmarkt angewiesen sind.

25.06.14 – von DF –

Die Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Simone Peter, besuchte heute zusammen mit Sebastian Lüdecke (Landesvorsitzender BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Dorothea Frederking (energiepolitische Sprecherin der Landtagsfraktion) sowie Gisela Graf (Sprecherin der Landesfachgruppe Energie) das Enercon-Werk in Magdeburg Rothensee.

Zentrales Gesprächsthema des Besuchs war vor allem die Verunsicherung durch die EEG-Novelle. Am Standort Magdeburg besteht sogar die Gefahr des Verlustes von Arbeitsplätzen, wenn die gegenwärtigen Pläne der Großen Koalition umgesetzt werden. Vor allem die verpflichtende Ausschreibung ab dem Jahr 2017 sowie die Stichtagsregelung sorgen für Unmut bei Enercon, Projektenwicklern sowie Investoren. Die Gefahr eines Markteinbruches sowie eines erheblichen Verlustes von Arbeitsplätzen ist groß, da die deutschen Unternehmen der Windbranche auf einen starken Heimatmarkt angewiesen sind.

Um die Nachtteile der EEG-Novelle dennoch in einem gewissen Maße aufzufangen, müssen auf der Vertriebsseite neue Absatzmöglichkeiten gesucht werden. Dazu gehört vor allem die Option Windstrom außerhalb des EEGs zu vermarkten. Schließlich darf das Ziel von 100 % Strom aus Erneuerbaren Energien gerade jetzt nicht aufgegeben werden.

Hintergrund:
Enercon ist mit über 5000 direkten Arbeitsplätzen der mit Abstand größte Arbeitgeber in Magdeburg. Zugleich ist Enercon mit der 7,5 MW-Windkraftanlage - wenngleich zurzeit 3-MW-Anlagen das Standardprodukt darstellen - auch einer der weltweiten Technologieführer in der Windbranche. Ferner setzt das Unternehmen in der Produktion auf Recycling, insbesondere bei Kupfer, und ist - anders als Konkurrenzunternehmen - nicht auf Seltene Erden auch China angewiesen. Die hohe Fertigungstiefe der Produktion ist innerhalb der Windindustriebranche als außergewöhnlich einzustufen.

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