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Strukturwandel zugunsten der Erneuerbaren Energien

Forderung der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: „Strukturwandel zugunsten Erneuerbarer Energien und  Langzeitspeicher" Statements der energiepolitischen Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothea Frederking, angesichts des heute vorgestellten überarbeiteten Energiekonzepts 2030  der Landesregierung: „Soweit mir die Informationen vorliegen, will die Landesregierung für die Zukunft und über das Jahr 2030 hinaus auf einen Mix aus Erneuerbaren Energien und Braunkohle setzen. Ministerpräsident Haseloff hat schon öfter geäußert, dass er in der Kohleverstromung einen stabilisierenden Sockel sieht. Doch dieses Konzept funktioniert nicht. Denn die Erneuerbaren Energien sind schwankend und die Kohlekraftwerke können nicht hinreichend flexibel gefahren werden, um die regenerativen Erzeugungsschwankungen auszugleichen. In Zeiten mit viel Wind- und Sonnenstrom müssen Stromüberschüsse aus Kohlekraftwerken zu Niedrigstpreisen ins Ausland verkauft werden. Im Jahr 2011 exportierte Sachsen-Anhalt 25prozentigen seines zur Verfügung stehenden Stromes. Wir fordern deshalb: schrittweiser Ausstieg aus der Braunkohle und Bau von Speichern, die perspektivisch über einen langen Zeitraum von mehreren Wochen Energie ausspeichern können. Hier ist die Wasserstofftechnik ist vielversprechend."

11.04.14 – von DF/UM –

Forderung der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:

„Strukturwandel zugunsten Erneuerbarer Energien und  Langzeitspeicher" Statements der energiepolitischen Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothea Frederking, angesichts des heute vorgestellten überarbeiteten Energiekonzepts 2030  der Landesregierung:

„Soweit mir die Informationen vorliegen, will die Landesregierung für die Zukunft und über das Jahr 2030 hinaus auf einen Mix aus Erneuerbaren Energien und Braunkohle setzen. Ministerpräsident Haseloff hat schon öfter geäußert, dass er in der Kohleverstromung einen stabilisierenden Sockel sieht. Doch dieses Konzept funktioniert nicht. Denn die Erneuerbaren Energien sind schwankend und die Kohlekraftwerke können nicht hinreichend flexibel gefahren werden, um die regenerativen Erzeugungsschwankungen auszugleichen. In Zeiten mit viel Wind- und Sonnenstrom müssen Stromüberschüsse aus Kohlekraftwerken zu Niedrigstpreisen ins Ausland verkauft werden. Im Jahr 2011 exportierte Sachsen-Anhalt 25prozentigen seines zur Verfügung stehenden Stromes. Wir fordern deshalb: schrittweiser Ausstieg aus der Braunkohle und Bau von Speichern, die perspektivisch über einen langen Zeitraum von mehreren Wochen Energie ausspeichern können. Hier ist die Wasserstofftechnik ist vielversprechend."

„Es ist erschreckend. Nun hat die Landesregierung von Ministerpräsident Reiner Haseloff ihr Energiekonzept 2030 vorgelegt. Wer jedoch ein Konzept erwartet hat, das den Ansprüchen der Zukunft gerecht wird, das das Leben auf dieser Erde auch noch für unser Kinder und Kindeskinder möglich macht – der hat sich getäuscht! Die Regierung Haseloff bleibt bei ihrem Ja zur Braunkohle, obwohl sie weiß, dass die Kohlekraftwerke selbst dann laufen, wenn viel Erneuerbarer Strom im Netz ist. Auch dann verschmutzen sie unsere Umwelt. Auch dann berauben sie uns unserer natürlichen Lebensgrundlagen."

„Der Ausstieg aus der Braunkohle muss innerhalb der nächsten 20 Jahre gelingen. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Sachsen-Anhalt sprechen sich gegen den Aufschluss neuer Tagebaue und gegen ein neues Braunkohlekraftwerk bei Profen aus. Stattdessen muss jetzt damit begonnen werden, Langzeitspeicher für den Strukturwandel zu einer 100-prozentigen Versorgung mit Erneuerbaren Energien zu bauen. Das ist Klimaschutz und bringt regionale Wertschöpfung und Arbeitsplätze in der Erneuerbare-Energien-Branche."

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