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Tierfabriken stoppen und Landwirtschaft schützen: „Mehr regionale Wertschöpfung“

Tierfabriken stoppen – Landwirtschaft schützen: dazu fordert die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN heute bei der Sitzung des Landtags die Landesregierung auf. „Wir brauchen eine artgerechte Tierhaltung, die an die Fläche angepasst und auf mehr Wertschöpfung in der Region orientiert ist“, fasst die landwirtschaftspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothea Frederking, den Vorstoß ihrer Fraktion zusammen. Nur dann werde die Tierhaltung umwelt- und gesundheitsverträglich sein sowie von den Menschen akzeptiert werden. Das schützt die Landwirtschaft, weil sie mit einer nachhaltigen Wirtschaftsweise dauerhaft Bestand haben wird und ihr Image nicht geschädigt wird.

30.01.15 –

Tierfabriken stoppen – Landwirtschaft schützen: dazu fordert die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN heute bei der Sitzung des Landtags die Landesregierung auf. „Wir brauchen eine artgerechte Tierhaltung, die an die Fläche angepasst und auf mehr Wertschöpfung in der Region orientiert ist“, fasst die landwirtschaftspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothea Frederking, den Vorstoß ihrer Fraktion zusammen. Nur dann werde die Tierhaltung umwelt- und gesundheitsverträglich sein sowie von den Menschen akzeptiert werden. Das schützt die Landwirtschaft, weil sie mit einer nachhaltigen Wirtschaftsweise dauerhaft Bestand haben wird und ihr Image nicht geschädigt wird.

Konkret fordert die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, dass…

  • die Gemeinden mehr Mitbestimmung bei großen Nutztierhaltungsanlagen bekommen.
  • die Zahl der Tiere pro Anlage begrenzt wird.
  • das Futter tatsächlich überwiegend auf dem eigenen Betrieb erzeugt wird.
  • die Gemeinden die Zahl von Nutztieren pro Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche auf ihrem Gebiet begrenzen können.
  • die Verstümmelung der Tiere strikt verboten wird und die Haltungsbedingungen verbessert werden.
  • die Landesförderung für Stallbauinvestitionen nur bei wirklich artgerechter Tierhaltung und nur bis zu einer bestimmten betriebs- und gebietsbezogenen Tierbestandsgröße gewährt wird.  

Frederking: „Bei der Tierhaltung müssen wir die gesamte Bandbreite von der Futtermittelerzeugung, über die Haltungsbedingungen und Bestandsgrößen bis zum Umwelt- und Gesundheitsschutz beachten. Dies sind bündnisgrüne Kernthemen, hier drängen wir auf Veränderungen – im Sinne der Menschen vor Ort.“

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN drängen bereits seit Jahren auf eine Wende in der Tierhaltung. „Die wegen massiver Tierquälerei verhängten Tierhaltungsverbote gegen den Schweinezüchter Adrianus Straathof sowie seiner Schweinezuchtanlage in Gladau sind eine Warnung und hoffentlich zugleich ein Umkehrpunkt in der industriellen Tierhaltung“, sagt Frederking, „damit diesen schlimmen Auswüchsen bei den Tierfabriken endlich ein Riegel vorgeschoben wird, wollen wir mit unseren Vorschlägen eine Neuausrichtung der Landwirtschaft anschieben."

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